Licht in den Dschungel bringen
VoIP von negativen Mythen befreien
Vielfach halten sich noch Vorurteile und Klischees über die Internet-Telefonie. Dazu gehört, dass die Sprachqualität zu wünschen übrig lasse. Viele Ferngespräche laufen jedoch bereits per Internet-Telefonie, und zwar ohne dass die Beteiligten einen Qualitätsunterschied zur analogen Verbindung merken. Inzwischen garantieren neue Technologien wie HD-Sound sogar Radioqualität. Allerdings wird auch eingeräumt, dass bei einigen Systemen die Sprachqualität schlechter wird, wenn gleichzeitig ein zweiter Anruf getätigt wird.
Bandbreite ist zweischneidiges Schwert
Ein zweischneidiges Schwert ist das Argument, dass mehr Bandbreite identisch ist mit mehr Sprachqualität. Zunächst einmal gehen mit den hohen Bandbreiten neue Anwendungen einher, wie zum Beispiel Internet-Fernsehen, die einen enormen Datendurchsatz haben. Wird dazu noch VoIP genutzt, müssen für eine zufriedenstellende Sprachqualität ebenfalls hohe Datenraten übertragen werden. Dadurch kann es beim Datendurchfluss zu Engpässen kommen, was sich negativ auf die Telefonie-Qualität auswirkt.
Auch in punkto Kosten sieht der Leitfaden in VoIP die bessere Alternative zur herkömmlichen Telefonie. Weltweit sollen bereits 50 Prozent aller neuen Endgeräte in Unternehmen VoIP-Telefone sein - Tendenz steigend. Für Unternehmen ist vor allem die vereinfachte Verkabelung ein Anreiz zum Einsatz von VoIP, da Ethernet die bisherigen Telefonkabel überflüssig macht.
Investition in VoIP rechnet sich
Bei einem Kostenvergleich sei auch die breitere Anwendungspalette von VoIP zu berücksichtigen. Beispielsweise bietet die verbesserte Computer-Telephony-Integration (CTI) in Unternehmensanwendungen eine zunehmend wichtigere Rolle und spielt bei der Investition in eine neue Telefonanlage eine Rolle.