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IT-Manager wetten

Volkswagen-CIO: Design Thinking kommt

22.10.2012
Von Martin Hofmann
Weitere Wetten finden Sie im CIO-Jahrbuch 2013. Die CIO-Redaktion stellt das Buch am 22. November anlässlich der Gala zum CIO des Jahres 2012 vor.
Weitere Wetten finden Sie im CIO-Jahrbuch 2013. Die CIO-Redaktion stellt das Buch am 22. November anlässlich der Gala zum CIO des Jahres 2012 vor.
Foto: cio.de

Systemschulungen, Helpdesks und Software-Manuals wird es in zehn Jahren in Unternehmen nicht mehr geben. Niemand wird sie vermissen. Denn in Unternehmen, die User Centered Design konsequent umgesetzt haben, muss niemand mehr den Helpdesk anrufen, um dann als Ticket vom First Level in den Third Level durchgereicht zu werden. Stattdessen gibt es eine offene Kultur des Fragens und Helfens in internen Sozialen Netzwerken und über Instant Messaging. Digital Natives und Digital Immigrants lernen voneinander und miteinander.

Anwender brauchen weder Handbücher noch Seminare

Unsere Anwender in den Fachbereichen brauchen künftig weder Handbücher noch Seminare, um mit einem neuen System arbeiten zu können. Es funktioniert out of the box, weil es sich geradezu natürlich an den Benutzer und sein Verhalten anfügt: etwa an den Personaler, der einen neuen Mitarbeiter einstellt, oder an den Qualitätssicherer, der Bauteile prüft, oder den Mitarbeiter in der Logistik, der intuitiv wie nie zuvor Teilesendungen verfolgt.

Ich nenne die Beispiele bewusst im Singular, denn User Centered Design geht auf die Belange jedes einzelnen Anwenders ein. Wir bauen Oberflächen daher nicht nach den Standards des klassischen Software-Engineerings auf, sondern suchen nach geeigneten Analogien im Lebensumfeld unserer Anwender und lassen sie nicht klicken, sondern wischen und blättern.

Produktivität schaffen wir aber nicht nur durch die Software, die wir entwickeln, sondern auch durch die Hardware, die wir einkaufen. Statt zwischen einem Notebook, einem Netbook und einem Desktop-PC zu wählen, gehen die Mitarbeiter in Zukunft in den unternehmenseigenen IT-Shop. Dort breitet sich vor ihnen ein breite Palette an Geräten aus: SmartphonesSmartphones, Tablet-PCs, Ultrabooks - und zwar nicht von einem Hersteller, sondern von einer Vielzahl. Womit der Einzelne arbeitet, entscheidet nicht der Vorgesetzte, sondern die jeweilige Arbeitsweise: mobil oder stationär, lokal oder international, als Controller oder Designer. Alles zu Smartphones auf CIO.de

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