IT-Sicherheit durch Endpoint-Management-Teams
Warum Anwender ihren PC lieben sollten
Anders bei den übrigen Teilnehmern. Die Firmen im Mittelfeld müssen bei den Sicherheitsvorfällen eine Steigerung um 0,9 Prozent hinnehmen - und die Schlusslichter sogar ein Wachstum von 9,7 Prozent. Immerhin erreicht das Mittelfeld eine Minderung der Non-Compliance-Events um 0,8 Prozent. Bei den Laggards nehmen diese um 5,7 Prozent zu. Die Kosten für das Endpoint-Management steigen bei den Mittelfeld-Firmen um 1,1 Prozent, bei den Nachzüglern um 9,1 Prozent.
Diese Unterschiede beruhen teils auf organisatorischen, teils auf technischen Faktoren. Zu den Technik-Punkten zählen folgende: Anti-Virus-Lösungen haben fast alle Unternehmen implementiert. Aber während 95 Prozent der Klassenbesten mit Anti-Spyware arbeiten, sind es nur 75 Prozent der Schlusslichter. 64 Prozent der Musterschüler kontrollieren ihren Netzwerk-Zugang, aber nur 35 Prozent der Nachzügler.
Standardisierung für eine bessere Performance
Soweit zu den eingesetzten Lösungen. Die Analysten haben sich darüber hinaus das Thema Standardisierung angesehen. Ergebnis: 85 Prozent der Erfolgs-Firmen standardisieren ihre Computer-Arbeitsplätze, aber nur 57 Prozent der Schlusslichter. Ebenfalls 85 Prozent der Best-in-Class standardisieren die Konfiguration der Endgeräte. Bei den Nachzüglern sind es nur 61 Prozent.
Was die Organisation der IT betrifft, so erlassen 93 Prozent der Musterfirmen konsistente Policies für Anwendungen und Lizenzen, unter den Firmen mit schwacher Performance halten nur 63 Prozent mit. 77 Prozent der Best-in-Class-Kandidaten entwickeln eine Systematik bei Implementierung und Rollout von Software, aber nur 43 Prozent der Schlusslichter.
Fazit: Aberdeen plädiert für eine neue Sicht auf Endgeräte und Endgeräte-Sicherheit. Stichwort ist dabei das vielzitierte Pro-aktive Management. Firmen, die diesen Wechsel vollziehen wollen, raten die Analysten zum Einsatz eines Endpoint-Management-Teams.