Anteil gestiegen
Warum CIOs immer noch an den CFO berichten
Ennis Alvarez vom IT-Beraterhaus Brivea will die CIOs jedoch nicht aus der eigenen Verantwortung entlassen. Er sagt, ein IT-Entscheider müsse von sich aus aufzeigen, wie viel die IT heutzutage zum Unternehmenserfolg beiträgt. Wer das versäume, habe einen Platz an der Spitze auch nicht verdient, so Alvarez.
In dieses Horn stößt auch Rudy Puryear vom Berater Bain. IT und Business seien zu eng miteinander verzahnt, um den CIO nicht an den CEO berichten zu lassen. Die IT muss deutlich machen, dass kaum noch etwas ohne sie passiert.
Immerhin: Vor fünf Jahren haben noch 30 Prozent der Teilnehmer der "State of the CIO"-Umfrage an den CFO berichtet. Zwischen 2006 und 2008 stagnierte der Anteil zwischen 23 und 24 Prozent. 2009 waren es mit 16 Prozent deutlich weniger.
Wie CIOs ihre Position verbessern müssen
Dass diese Zahl nun wieder auf 19 Prozent hochgesprungen ist, sollten CIOs selbst ändern, so CIO.com-Autor Thomas Wailgum. Sie müssen die "taffen Fragen" von CEOs beantworten, IT-Risiken quantifizieren können - und "antiquierte Grenzen" zwischen IT und Business einreißen. Denn so lange CEOs bei der IT nur auf das Geld schielen, bleibt die Verantwortung beim Chef-Erbsenzähler.