Sicherheitsprobleme sind hausgemacht
Warum Datenbank-Missbrauch alltäglich ist
Insider-Attacken am häufigsten
Als häufigstes Sicherheitsrisiko gelten Insiderattacken von Personen mit Root-Zugriff auf die Datenbank oder den Datenbank-Server. Laut Befragung gaben das 55 Prozent der Unternehmen an. 54 Prozent rechnen mit einem logischen Angriff auf eine Web-basierte Anwendung, die mit einer Datenbank verknüpft ist.
53 Prozent glauben, dass die IT-Abteilung Datenbanken mit vertraulichen Daten nur unzureichend absichert. Ebenso viele sehen Sicherheitsrisiken in einer falsch konfigurierten Datenbank. Für 51 Prozent liegen die Ursachen für einen Datenklau in nicht geschlossenen Sicherheitslücken auf der Datenbank.
Versagen bei Compliance
Doch viele Sicherheitsprobleme sind hausgemacht. 38 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen gaben an, dass ihr Unternehmen innerhalb der letzten drei Jahre bei unternehmensweiten sowie branchenspezifischen Sicherheitsprüfungen einmal oder mehrfach versagt hat.
Zum Beispiel konnten regulatorische Vorgaben wie Sarbanes Oxley Act (SOX) und Basel II sowie Regelwerke wie der Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) für die Kreditkartenzahlung nur unzureichend erfüllt werden.
Unklare Verantwortlichkeiten
CIOs erkennen zwar die Sicherheitslücken, doch ihnen fehlen oft die finanziellen Mittel sowie die Unterstützung von Seiten des Top-Managements um diese zu schließen. Darüber hinaus mangelt es in den Mitarbeitern in IT-Abteilungen häufig an der fachlichen Kompetenz bei Fragen der Datenbanksicherheit.