Evolution

Warum Wearables Smartphones ablösen

Mike Elgan schreibt als Kolumnist für unsere US-Schwesterpublikation Computerworld und weitere Tech-Portale.


Simon Lohmann ist Freier Autor bei macwelt.de.
Es ist noch gar nicht so lange her, da haben Smartphones das Verständnis im Umgang mit der Technik auf den Kopf gestellt. Mittlerweile nehmen die Mini-Computer in Hosentaschen-Größe einen derart wichtigen Stellenwert in unserem Leben ein, dass nur die wenigsten sich vorstellen könnten, auf sie verzichten zu können. Und dennoch wird sie schon in naher Zukunft niemand mehr benutzen.
Die Zukunft der Smartphones wird durch Wearables gefährdet.
Die Zukunft der Smartphones wird durch Wearables gefährdet.
Foto: Doppler Labs

Wenn man den neuesten Gerüchten rund um das iPhoneiPhone 7 Glauben schenken mag, dann wird das nächste Apple-Handy keinen Kopfhörer-Eingang mehr haben. Alles zu iPhone auf CIO.de

Manche Anwender begrüßen womöglich eine solche Veränderung. Schließlich stammt das System rund um den 3,5-mm-Klinken-Stecker bereits aus dem Jahr 1978. Zu dieser Zeit wurde bereits bei Telefonarbeiten mit einem 6,35-mm-Klinken-Stecker gearbeitet. Vielleicht ist allmählich die Zeit für Veränderungen gekommen.

Natürlich gibt es auch die Stimmen, die sagen, dass durch die Abschaffung des traditionellen Kopfhörereingangs die Nutzer eingeschränkt werden und das alle Geräte mit einem "altmodischen" Stecker somit nutzlos und unbrauchbar werden.

Was genau AppleApple als zukunftsbringend sieht, ist bisher noch unbekannt. Sollte das neue iPhone tatsächlich keinen 3,5-m-Kopfhörereingang besitzen, werden die iPhones wahrscheinlich entweder mit kabellosen Kopfhörern, welche man via Bluetooth mit dem Gerät koppeln kann, ausgeliefert. Oder Apple stellt neue Kopfhörer mit einem Lightning-Stecker vor. Oder vielleicht sogar beides. Alles zu Apple auf CIO.de

In diesem Fall wäre Apple jedoch keineswegs das erste Unternehmen, welches solche Schritte ginge. Beim Moto Z hat bereits Motorola auf den Kopfhörereingang verzichtet. Ein paar kleine Unternehmen aus China folgen diesem Beispiel. Bei einem kann man sich aber recht sicher sein: Wenn Apple sich mit den neuen iPhone-Generationen von dem traditionellen Kopfhörereingang trennen sollte, wird es der gesamte Smartphone-Markt nachmachen.

Doch während sich die meisten über einen möglicherweise fehlenden Kopfhörereingang streiten, bleibt währenddessen eine Tatsache beinahe unbemerkt: Die Benutzer-Oberfläche wird nach und nach aufgetrennt und sogar unsichtbar. Diese Trends werden unsere SmartphonesSmartphones schon sehr schnell veraltet darstellen lassen. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Nehmen Sie lediglich das Beispiel der sogenannten "Earbuds", Apples kolportierte In-Ear-Kopfhörer.

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