IPv6, Scrum, NoSQL & Co.
Was CIOs wirklich täglich umtreibt
1. Internet Protocol Version 6 (IPv6)
Als direkter Nachfolger von IPv4 und Teil der Protokollfamilie TCP/IP wird sich IPv6 in den nächsten Jahren etablieren. Der Grund für die Einführung des neuen Protokolls liegt in der Adressknappheit von nur 4 Milliarden IP-Adressen in der Version 4.
Die IANA (Internet Assigned Numbers Authority) hat in der ersten Februarwoche 2011 zwei Achter-Blocks an IPv4-Adressen ( = 16 Millionen) an das Asia-Pacific Network Information Centre (APNIC) vergeben. Damit verbleiben noch fünf Achter-Blocks. Diese sollen bis Ende 2011 an die regionalen Registries (Regional Internet Registry = RIR) verteilt werden. Diese werden in einer Übergangsphase noch IPv4-Adressen vergeben, gleichzeitig sollen jedoch auch die neuen IPv6-Adressen erhältlich sein.
Viele Unternehmen werden zunächst IPv4 und IPv6 parallel betreiben, doch die Migration ist aufgrund der fehlenden Erfahrung mit einem hohen Aufwand für Schulungen und Support verbunden.