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Was das neue Nexus S und Gingerbread können

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Google hat die neueste Version seines Android-Betriebssystems offiziell freigegeben - und dabei gleich noch ein neues Smartphone vorgestellt. Dieses trägt den Namen Nexus S und wird das erste Smartphone sein, das mit Android Gingerbread ausgeliefert wird.

Android-Nutzer erhalten ein neues Weihnachtsgeschenk von Google: Der Konzern hat mit Gingerbread 2.3 die neue Version seines Betriebssystems veröffentlicht - gerüchteweise war das schon länger angekündigt, auch CIO.de hat bereits Spekulationen über das neue System angestellt - die zumindest auch teilweise eingetroffen sind.

Die Änderung macht sich optisch deutlich bemerkbar, das komplette Nutzerinterface wurde überarbeitet, etwa hebt sich die Benachrichtigungszeile kontrastreicher ab. Geändert wurde auch die virtuelle Tastatur, laut GoogleGoogle soll diese nun einfacher zu nutzen sein. Klickt man auf ein Wort, wird es sofort komplett markiert, diese Auswahl lässt sich mit zwei Reglern vergrößern oder verkleinern. Alles zu Google auf CIO.de

Unter der Oberfläche wurde ebenfalls am System geschraubt. Google AndroidAndroid 2.3 Gingerbread soll Daten deutlich besser und schneller verarbeiten können, was vor allem Entwicklern von Spielen und anderen aufwändigen Applikationen helfen soll. Das System kann nun auch Anwendungen die im Hintergrund laufen besser verwalten. Das soll bei der Energieverwaltung helfen und so die Akkulaufzeit verlängern. Alles zu Android auf CIO.de

Nutzer erhalten außerdem mehrere komplett neue Funktionen: Google hat einen SIP-Client (Session Initiation Protocol) ) fest integriert. Damit lassen sich VoIP-Accounts direkt in das Smartphone integrieren, so dass man nicht nur über das normale Mobilfunknetz sondern auch per IP-Verbindung telefonieren kann - das ist etwa im Ausland praktisch um Roamging-Gebühren zu sparen, ermöglicht aber auch die Integration des SmartphonesSmartphones in Unified Communications-Infrastrukturen. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Ein weiteres neues Feature ist die Unterstützung für Near Field Communication, kurz NFC. Diese Technik wird genutzt, um Informationen über kurze Distanzen zu übertragen, sie ähnelt RFID. Ist etwa ein Poster oder Plakat mit einem entsprechenden Sender (Tag) ausgestattet, kann das Telefon diesen auslesen und die darauf gespeicherten Informationen, etwa eine Webseitenadresse, anzeigen. Die schlechte Nachricht: Das Gerät muss die Funktion auch unterstützen, was aktuell noch nicht der Fall ist.

Allerdings ist noch nicht bekannt, wann bisherige Android-Nutzer das neue Update erhalten werden. Das Problem ist, dass nicht nur Google die neue Version freigeben muss, sondern wird auch von den jeweiligen Geräteherstellern und den Mobilfunkprovidern freigegeben. Dieser Prozess kann sich unter Umständen hinziehen.

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