Desktop, Applikationen, Storage

Was nach Server-Virtualisierung kommt

19.01.2010
Von Hartmut  Wiehr

Zukunft 4: Applikations-Virtualisierung

Bisher hat sich Virtualisierung noch kaum auf die Betriebssysteme und Applikationen selbst ausgewirkt. Doch mit der Beschränkung auf eine verbesserte Hardware-Auslastung werden Möglichkeiten der Virtualisierung verschenkt. Dabei sind auch auf Software-Ebene unzählige, kosten- und zeitaufwändige Einzelprozesse und -arbeitsschritte von Nöten, bis das gewünschte Ziel – ein reibungsloses Laufen der Applikationen – schließlich erreicht ist. Außerdem müssen Netzwerk- und Speicherressourcen an die jeweiligen Anwendungen und ihre Umgebungsbedingungen angepasst werden.

Ähnlich wie bei den Images auf Desktop-Ebene könnten vorgefertigte, virtuelle Software-Container für Applikationen, die auf beliebiger Hardware-Unterlage und an verschiedenen Orten zum Einsatz gebracht werden, neue Formen der Vereinfachung und Flexibilisierung erbringen. VMware bietet hierzu inzwischen vApp an. Auf Betriebssystemebene wären abgespeckte Versionen denkbar, die nur zusammen mit einer spezifisch abgestimmten Anwendung in einem Container bereitgestellt werden. In der Welt von Open SourceOpen Source gibt es solche virtuellen Appliances aus Betriebssystem und Anwendung schon länger, um dem Anwender eine umständliche Implementierung abzunehmen.
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