Nutzen überwiegt Risiken

Web 2.0 bereichert soziales Netzwerk

17.07.2007
Von Carrie Mathews
Marla Davidson, CIO und Executive VP der "Arthritis Foundation": "Wir haben längst realisiert, dass das alles nichts mehr mit Vaters Spendentopf zu tun hat."
Marla Davidson, CIO und Executive VP der "Arthritis Foundation": "Wir haben längst realisiert, dass das alles nichts mehr mit Vaters Spendentopf zu tun hat."

Marla Davidson, CIO und Executive VP für strategisches Management bei der amerikanischen Arthritis Foundation, hat Bedenken, dass Social Networking das ganze Geschäftsmodell ihrer Organisation auf den Kopf stellt. Personalisierte Websites, die zu Spenden aufrufen, gehören unter nicht profitorientierten Organisationen längst zum Alltag. Auch Programme für Arthritis-Patienten seien selbstverständlich, sagt Davidson: "Wir haben längst realisiert, dass das alles nichts mehr mit Vaters Spendentopf zu tun hat." Sie berichtet von einer Einzelperson außerhalb der Arthritis-Stiftung, die auf Second Life eine Spendenkampagne durchgeführt hat. Davidson glaubt, dass diese Art, Spendengelder zu mobilisieren, zunehmen wird.

Die Stiftung betreut auf ihren Websites verschiedene Communities, die nach Art der Arthritis-Erkrankung und Sprache variieren. Obwohl diese erfolgreich arbeiten, sorgt sich Davidson um die Zuverlässigkeit der medizinischen Informationen. Mitarbeiter sind ständig in den Gesprächsgruppen unterwegs, um Fehlinformationen aus dem Netz der Foundation zu tilgen. "Sie müssen lernen, sich in einer Welt wohl zu fühlen, die nicht alle Antworten kennt und in der sich die Dinge jeden Tag ändern", sagt Davidson.

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