Strategien


Initiative von Mitarbeitern

Web 2.0 verändert Geschäftsprozesse

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

73 Prozent der Befragten aus der Wirtschaft gaben an, dass ihrer Meinung nach das Web 2.0 kein Hype ist, sondern eine Entwicklung, die uns noch lange begleiten wird. Bei den Führungskräften aus dem digitalen Bereich bejahen dies 92 Prozent.

Social Media Guidelines fehlen

Die Mehrheit der Befragten ist zudem der Meinung, dass Web 2.0 die Geschäftsprozesse in den Unternehmen um zehn bis 30 Prozent verändert hat. 60 Prozent der Führungskräfte aus der traditionellen Wirtschaft sehen das so, im digitalen Bereich sind es 55 Prozent. Keine Veränderung haben 22 beziehungsweise neun Prozent beobachtet.

Die Führungskräfte wurden auch gefragt, wer die treibende Kraft war, das Unternehmen ins Web 2.0 zu bringen. In drei Vierteln der Firmen ging die Initiative von Mitarbeitern aus. Ein definierter Change-Prozess war es nur in jedem fünften Unternehmen.

Die Verantwortung für das Thema Web 2.0 liegt am häufigsten in den Bereichen Geschäftsführung, Marketing und PR-Abteilung. 32 Prozent der Führungskräfte aus der traditionellen Wirtschaft werden sicher ein mit Web 2.0 in Verbindung stehendes Projekt beginnen, 37 Prozent wollen dies vielleicht tun.

71 Prozent der Chefs in der traditionellen Wirtschaft sehen im Web 2.0 eine Chance oder eher eine Chance. Ein Risiko sehen nur vier Prozent. Die Studienautoren warnen davor, das Thema auf die leichte Schulter zu nehmen.

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