ReFS, Hyper-V 3.0
Wichtige Funktionen für Windows-8-Anwender
Verbesserte Wiederherstellung - Reset und Refresh
Wenn Sie die Windows Recovery Environment in Windows 8 starten, zum Beispiel über die Installations-DVD, präsentiert sich auch dieser Bereich in der Metro-Oberfläche. Über Assistenten können Anwender selbst ihren PC wiederherstellen.
Sie können auswählen, ob Windows die Systemdateien ersetzen (Refresh) oder den PC zurücksetzen soll. Damit wandert eine Funktionalität ins Betriebssystem, die bislang meist von den OEMs in unterschiedlicher Art und Weise bereitgestellt wurde.
Beim Zurücksetzen (Reset) löscht Windows alle Daten und installiert sozusagen Windows 8 neu in den Standardeinstellungen. Das ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn Anwender den PC weitergeben oder löschen wollen oder wenn der PC nicht mehr richtig funktioniert. Beide Funktionen sind bereits nach der Installation voll einsatzbereit, ohne dass der Anwender oder Administratoren zuvor die Datensicherung konfigurieren muss. Die Vorgänge laufen über einen Assistenten in wenigen Schritten ab. Bei diesem Vorgang entfernt Windows 8 alle vorhandenen benutzerdefinierten Dateien und nachträglich installierten Anwendungen. Beim Refresh Vorgang bleiben die persönlichen Daten hingegen erhalten, ebenso die wichtigsten Einstellungen und die Metro Apps. Prinzipiell handelt es sich hier auch um eine Art Neuinstallation von Windows, dem Nutzer bleiben jedoch nach dem Neustart die üblichen Willkommensbildschirme mit den Basiseinstellungen erspart. Ebenso bleiben die angelegten Benutzer erhalten.
Gelingt es nicht, den PC mit einem Refresh wiederherzustellen, ist ein Reset der nächste Weg zur Wiederherstellung. Wenn also ein Computer mit Windows 8 nicht mehr korrekt funktioniert und keine wichtigen Daten mehr vorhanden sind, lässt sich mit wenigen Klicks das System wiederherstellen.
In der Systemsteuerung von Windows 8 haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, über den Bereich System and Security\File History die Datensicherung von Dateien einzurichten. Dazu muss mit dem System aber eine externe Platte verbunden sein, oder Sie müssen eine weitere physikalische Festplatte im System verfügbar haben. File History ist die neue Version der Schattenkopien. In Windows 8 kann das Betriebssystem die Dateien in frei gewählten Zeitpunkten nach einem Zeitplan sichern, wie in den Serverversionen. Windows 7 hat Schattenkopien nur dann angelegt, wenn ein Systemwiederherstellungspunkt manuell oder durch die Installation eines Patches erstellt wurde.