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Wie CIOs auf den Fachkräftemangel reagieren

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Erich Ehbauer, Apollo-Optik

Erich Ehbauer
Erich Ehbauer
Foto: Apollo Optik Holding

"Für einen Mittelständler mit etwa 60 Mitarbeitern inklusive sieben Azubis im Bereich Informations-Management stellt sich die Lage so dar: Wir haben dieses Jahr bereits zehn Mitarbeiter eingestellt. Zum einen hatte ich fünf Kündigungen, zum anderen haben wir dringenden Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften.

Kündigungen hatten wir in den vorherigen sieben Jahren nur zwei. Wir spüren also die erhöhte Nachfrage im Großraum Nürnberg. Darüber hinaus ist ein Mitarbeiter zurück in sein Heimatland Polen gegangen, wo es mittlerweile auch Jobs gibt. Wir haben immer unsere jährlich zwei Azubis übernommen, uns fehlen dennoch Informatiker mit Kenntnissen in neuen Themen. Das war 2009 so bei Einführung einer SOA-Plattform, und das ist es jetzt mit EDI, Cloud ComputingCloud Computing oder Web-Services so. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

Außerdem haben erschreckend wenige Mitarbeiter und Bewerber eine richtige Ausbildung im Projekt-Management – das ist übrigens im Fachbereich zum Teil noch schlimmer. Der Wettbewerb um die Top-Kandidaten wird meines Erachtens noch härter werden. Mitarbeiter mit überschaubaren Kenntnissen in Administration oder Entwicklung werden sich weiterentwickeln müssen oder Probleme bekommen, denn immer mehr Services werden angeboten werden und intern nicht mehr zu konkurrenzfähigen Preisen erbracht werden können.

Da wird es ein Mittelständler wie wir, tätig im HandelHandel mit Hauptsitz in der fränkischen Provinz, nicht leicht haben. Deshalb muss die Weiterqualifizierung der eigenen Mitarbeiter hohe Priorität haben." Top-Firmen der Branche Handel

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