Public IT


Fraunhofer-Studie

Wie die Polizei Social Media einsetzt

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Seit April 2011 hat die Polizei von Helsinki drei Beamte in Vollzeit abgestellt, die eine virtuelle Polizeistation auf verschiedenen Social-Media-Plattformen betreuen. Bereits in den ersten Monaten gingen rund 250 Meldungen ein. Und auch in den Niederlanden verrichten bereits virtuelle Reviere im Dienst.

Helsinki: Virtuelle Polizeistation mit drei Beamten

Bei der Zusammenarbeit müssen noch Erfahrungen gesammelt und juristische Fragen geklärt werden.
Bei der Zusammenarbeit müssen noch Erfahrungen gesammelt und juristische Fragen geklärt werden.

Trotz aller Vorteile seien allerdings noch viele Fragen offen, etwa juristische. Besonders in Deutschland bedürfe es noch rechtliche Klärung; in anderen Ländern, etwa in Großbritannien oder in den Niederlanden, sind die Hürden niedriger.

Auch ist das Zusammenspiel mit Dienstleistern im Ausland, wie etwa Facebook und TwitterTwitter, für die Polizei nicht unproblematisch, es müssen hier den Verfassern der Studie zufolge noch Erfahrungen gesammelt werden. Das sei jedoch vielversprechend vor dem Hintergrund des Potenzials der sozialen Medien für die Polizei. Alles zu Twitter auf CIO.de

Die Studie „Best Practice in Police Social Media Adaptation" wurde in dem Projekt COMPOSITE (Comparative Police Studies in the EU) durchgeführt.

Die komplette Studie kann hier (PDF) kostenfrei heruntergeladen werden.

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