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Social Media

Wie Facebook den Weihnachtseinkauf steuert

17.12.2010
Von Hartmut  Wiehr

Der Rest der Weihnachtseinkäufer - laut comScore in den USA 43 Prozent - ist noch unentschieden. Mal lassen sie sich von anderen beeinflussen, mal greifen sie ganz selbständig zu. Mal so, mal anders. Fürs Marketing sind sie natürlich nicht einfach so abzuschreiben. Es bedarf eben besonderer Kniffe, um auch sie zu erwischen.

Twitter, Facebook oder Blogs - Entscheiden Social Media das Weihnachtsgeschäft?

Retailer, Marketiers und Marktforscher wollen es zum Ende von 2010 ganz genau wissen: Ist Online-Shopping inzwischen der große Treiber oder die große Triebkraft, die die Weihnachts- oder Holiday-Season-Umsätze beflügelt, oder ist es schon der Social Commerce?

Auf den ersten Blick sieht es noch nicht so aus, dass es schon soweit ist. Wenn sich gerade 33 einmal Prozent an den Shopping-Tipps von Twitter, Facebook oder Blogs orientieren, dann sind die ganzen Investitionen großer Retailer in Social Commerce oder Social Media eigentlich zum Fenster rausgeschmissen.

Andererseits ist Weihnachten ja noch nicht ganz vorbei. Je näher der magische Tag heranrückt, desto wahrscheinlicher wird es, dass unentschlossene, zögernde oder eher vergessliche Käufer auf das Internet als die ganz große - und kostenlose - Informationsquelle für ihre guten Gaben zurückgreifen. Zu lesen, was die andern sagen, ist doch immer recht interessant. Vor allem, wenn es um technologisch ausgeklügelte Gadgets wie iPads, Samsung Galaxy oder die neuesten High-Definition-Fernseher geht.

Wir werden auf jeden Fall die Dinge weiter beobachten. Aber jetzt gehen wir erst einmal in die Fußgängerzone unserer kleinen Stadt, um unsere Einkäufe zu erledigen. Ganz ohne Twitter, und ohne unser Smartphone zu konsultieren.

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