Big Brother am Arbeitsplatz
Wie Firmen ihre Mitarbeiter überwachen
Weder Erotik noch Spiele am Arbeitsplatz
Von den 30 Prozent der Firmen, die Mitarbeiter wegen Internet Missbrauchs verabschiedeten, gaben 84 Prozent an, dies sei wegen der Ansicht und dem Download unangemessener Inhalte, geschehen. Als unangemessen definieren Arbeitgeber nicht nur den Besuch erotischer und pornografischer Web-Seiten, sondern auch von Spiele-Webseiten oder Auktions-Plattformen.
Knapp die Hälfte der früheren Beschäftigten verstießen den Befragten zufolge gegen interne Sicherheitsrichtlinien und etwas mehr als ein Drittel nutzte das Internet ausgiebig für private Zwecke.
Inzwischen nutzen 65 Prozent der befragten Unternehmen Software, die den Aufruf unangemessener Websites verhindert. Gegenüber der ersten Umfrage aus dem Jahr 2001 bedeutet dies eine Zunahme von 27 Prozent. 43 Prozent der Befragten überwachen auch den E-Mail-Verkehr.
Der Boss hört mit
45 Prozent kontrollieren auch die Telefongespräche ihrer Angestellten und welche Nummern diese anrufen. 16 Prozent zeichnen die Gespräche sogar auf. Wegen zuviel Privattelefoniererei am Arbeitsplatz wurden sechs Prozent der Arbeitnehmer entlassen.
Deutlich weniger praktiziert werden dagegen Video- und GPS-Überwachung. Nur sieben Prozent der befragten Unternehmen nutzen Videokameras, um die Tätigkeiten ihrer Angestellten zu kontrollieren.