Big Brother am Arbeitsplatz
Wie Firmen ihre Mitarbeiter überwachen
Unternehmen haben viele Möglichkeiten, die Computer-Aktivitäten ihrer Mitarbeiter zu überwachen. Diese reichen von der permanenten oder partiellen E-Mail-Kontrolle über die Blockierung von Websites bis hin zur Nachverfolgung vom Mobiltelefon-Einsatz per GPS (Global Positioning Systems) und dem Abhören von Telefonen.
Private E-Mail- und Internet-Nutzung führt zur Entlassung
In Verbindung mit internen Richtlinien zum elektronischen Geschäftsverkehr wollen Firmen damit die Produktivität der Anwender erhöhen sowie Prozess- und Schadensersatzrisiken minimieren.
Mehr als ein Viertel der befragten Unternehmen, haben schon einmal Arbeitnehmer wegen E-Mail-Missbrauchs entlassen. Die Gründe sind vielfältig. Knapp zwei Drittel gab an, dass die Arbeitnehmer dabei gegen interne Richtlinien verstoßen haben. Rund 62 Prozent hätten sich gegenüber Geschäftspartnern und Kunden im Ton vergriffen.
Etwas mehr als ein Viertel der Mitarbeiter, so die Angabe, hätten zudem ihren geschäftlichen Mail-Account exzessiv zum Versand privater Nachrichten genutzt. 22 Prozent hätten Vertraulichkeitsregeln verletzt.