Globale IT-Organisation
Wie sich die IT von McCain neu aufstellt
Vor zwei Jahren wechselte Roman M. Coba als CIO zum Pommesgiganten McCain. Bei seinem Vortrag „From local to Global“ berichtet Coba den Teilnehmern der IT-Strategietage davon, wie er sich bei seinem neuen Arbeitgeber an der Spitze einer dezentralen IT-Organisation wiederfand. Die McCain-IT war weit entfernt von einer gemeinsamen Linie. Es gab sechs regionale IT-Organisationen und ein RechenzentrumRechenzentrum, die alle ihr eigenes Ding machten und beispielsweise auch mit ihren eigenen Lösungen arbeiteten. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Coba bat um Feedback von der Unternehmensseite und bekam die Antwort: „Ihr macht Euren Job“. Er hakte nach und bekam deutlichere Antworten. „Das Business dachte, wir funktionieren nicht“, sagt Coba. Die IT wurde vom Business als Kostenfaktor gesehen, der keinen Wertbeitrag zum Unternehmen leistet.
Diese Antworten vom Business waren die Bestätigung für den Weg, der nun eingeschlagen wurde. Coba nennt ihn den „McCain Journey“. Die IT begab sich auf die Reise, die sie von einer dezentralen Organisation zu einem vollwertigen Partner des Business machen sollte.
In einem ersten Schritt wurde die IT neu strukturiert. Dazu zählt beispielsweise auch eine neue Denkweise im Unternehmen: Am Ende der Reise wollte man offen für Veränderungen sein und sich vertrauen. CollaborationCollaboration bezeichnet Coba in seinem Vortrag als den Schlüssel für die gemeinsame Zusammenarbeit. Bei der Umgestaltung der IT investierte man bei McCain ganz bewusst nicht nur in die Technik, sondern auch in die Mitarbeiter. Da reicht es nicht aus, dass man Technologieexperten zu Business-Leadern machte. „Die Leute müssen Spaß an der Sache haben“, sagt Coba. Alles zu Collaboration auf CIO.de