Globale IT-Organisation
Wie sich die IT von McCain neu aufstellt
Der Weg zum Partner
Im ersten Schritt hatte Coba damit die Voraussetzungen für den McCain Journey geschaffen. In einem zweiten Schritt ging es nun darum, einen Plan für die Reise zu schmieden. Coba wollte die unterschiedlichen Regionen zusammenführen und bei McCain eine globale IT-Organisation zu schaffen. „Global in thought and strategy“ lautete Cobas Devise. Im ersten Jahr sei er 52 Wochen unterwegs gewesen, verrät der CIO.
Mitarbeiter wurden globalen Teams zugeordnet und Coba richtete einen Global Council ein, der die wichtigen Entscheidungen zentral trifft. Und es gibt einen Fünfjahresplan, der zeigt, in welche Richtung sich die IT von McCain entwickeln soll. Jedes Jahr verlängert sich dieser Plan um ein weiteres Jahr, so dass man im Unternehmen immer fünf Jahres im Voraus plant.
In der anschließenden Diskussion möchte einer der Teilnehmer von Coba wissen, wie häufig die globalen Teams sich treffen. Der CIO trifft Mitglieder des Management-Teams achtmal im Jahr. Die einzelnen Projektteams arbeiten häufig mit VOIP. Virtuelle Projektmeetings zieht Coba Telefonaten vor. „Es ist anders, wenn man den Gesichtsausdruck sieht, als wenn man nur die Stimme hört“, sagt er.
Obwohl die Umstrukturierung der IT erst vor zwei Jahren begonnen hat, zieht Coba bereits jetzt eine positive Bilanz. „Wir warten jetzt nicht mehr auf Befehle, sondern haben angefangen, anders zu denken“, sagt er. Als Erfolgsfaktor wertet der McCain-CIO auch die rege Kommunikation: „Nichts wurde dem Business verheimlicht, auch nicht die schlechten Sachen.“ Man betrachte die IT heute als vollwertigen Partner im Business.