Karriereplanung
Wie sich Mitarbeiter selbst einschätzen
Cloud Computing, Mobility, Soziale NetzwerkeNetzwerke oder Big Data: Neue IT-Technologien kommen heute in immer kürzeren Zyklen auf den Markt und halten Einzug in Unternehmen. Das verändert die Prozesse in den Organisationen wie auch die Rollen der Mitarbeiter, nicht nur in der IT-Abteilung. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
"Information Professional" als Allzweckwaffe
Der Anwender-Fachverband AIIM hat in der von OracleOracle beauftragten Studie "Career Development for Information Professionals" untersucht, welchen Einfluss IT-Technologien auf das Selbstverständnis der Mitarbeiter in der IT-Organisation und den Fachabteilungen sowie deren Karriereplanung haben. Auf die Frage nach ihrem Berufsprofil bezeichneten sich 30 Prozent aller Umfrageteilnehmer als Informationsprofis ("Information Professional"). 13 Prozent definieren ihre Rolle als Technologie-Spezialist und zwölf Prozent sehen sich als Schnittstellenfunktion zwischen Business und IT. Alles zu Oracle auf CIO.de
Aus Sicht der Personalabteilung sind die Information Professionals (58 Prozent) und die Schnittstellenfunktion zwischen Business und IT (40 Prozent) am wichtigsten für ein Unternehmen. Die Information Professionals würden über die erforderlichen Kompetenzen verfügen, um die Geschäftsprozesse zu optimieren, was wiederum die Produktivität erhöht. Zugleich könnten diese die Prozesse der Entscheidungsfindung im Management durch den Einsatz von Business IntelligenceBusiness Intelligence (BI) und Big-Data-Analysen verbessern. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de
Kaum Kandidaten mit Business-Verständnis
Allerdings seien Mitarbeiter mit diesen Kompetenzen schwer zu finden wie 60 Prozent der Studienteilnehmer angaben, die in einer Personalabteilung arbeiten. 80 Prozent der Personalchefs klagen darüber, dass es kaum Kandidaten aus dem technischen Bereich gibt, die ein ausreichendes Verständnis für das Business haben. Das kontrastiert mit der Selbsteinschätzung der Beschäftigten. So sehen 38 Prozent der Befragten auf CIO- und IT-Leiter-Ebene ihre Rolle primär als Manager von Technologie-Ressourcen.
- In Sachen Bewerbung ...
... kann man viele Fehler machen, wie Karrierecoach Martin Wehrle in seinem "Lexikon der Karriere-Irrtümer" zeigt. Klicken Sie sich durch weiterverbreitete Fehleinschätzungen. - 1. Je mehr Bewerbungen man schreibt, desto höher der Erfolg
Blinde Schüsse mit der Schrotflinte, auch „Blindbewerbung“ genannt, bringen wenig. Eine Topbewerbung ist ein maßgeschusterter Aschenputtel-Schuh: Sie darf nur an den Fuß dieser einen Firma passen. - 2. Wenn gewünscht, sollte ich meine Gehaltsvorstellung im Anschreiben nennen.
Wer eine Gehaltsspanne von 30.000 bis 40.000 Euro angibt, verrät dem Unternehmen zweierlei: Erstens wären Sie bereit, den Job für 30.000 Euro zu machen- warum sollte man Ihnen dann mehr bieten? Zweitens scheinen Sie im Vorfeld schlecht recherchiert zu haben; sonst wären Sie in der Lage, ein konkretes Gehalt zu nennen. - 3. E-Mails dürfen formlos sein
E-Mails vermitteln Botschaften unübertroffen schnell – auch die Botschaft, dass der Absender keine Manieren hat! Unhöflichkeit bleibt Unhöflichkeit, Fehler bleibt Fehler. Und wie steht es damit, kleine Schludrigkeiten durch Smilies zu entschuldigen? Keine gute Idee, denn die Emoticons haben in Geschäftsmails nichts verloren. - 4. Ständige Erreichbarkeit wird als Zeichen für hohes Engagement gewertet
„Wenn der Chef mich anruft, stehe ich dreißig Sekunden später bei ihm auf der Matte.“ Gut, Sie sind schnell zur Stelle. Aber daraus lassen sich auch andere Schlüsse ziehen. Zum Beispiel der, dass Sie nicht viel zu tun haben, womöglich den ganzen Tag auf Kommandos des Chefs warten. - 5. Fortbildungswillige Mitarbeiter sind gern gesehen
Der Bewerber war so oft auf Fortbildung, dass seine Qualifikation nur eine winzige Frage offen lässt: Wann hat der Kerl eigentlich gearbeitet? Fortbildungswille ist äußerst gern gesehen, aber nur nach Feierabend, wenn er die Firma keinen Cent und keine Minute kostet. Ansonsten werden Weiterbildungen oft nach den Notarzt-Prinzip vergeben: Man operiert erst, wenn es nicht mehr anders geht. - 6. Der autoritäre Führungsstil hat ausgedient
Doch unter dem demokratischen Deckmantel verbergen sich oft die Ellbogen autoritärer Führung. Zwar dürfen die Mitarbeiter den Speiseplan in der Kantine und den Bildschirmschoner ihres Computer bestimmen – aber keiner fragt sie, wenn wesentliche Entscheidungen anstehen, etwa ein Umzug, eine Fusion, eine Änderung der Geschäftsstrategie. - 7. Manager haben einen sichern Job
Was haben Militärpiloten und Topmanager gemeinsam? Den Schleudersitz! CEO´s sind nicht nur Meister im Entlassen sondern auch im Entlassenwerden! Im Jahr 2006 räumte weltweit fast jeder siebte CEO seinen Sessel, in Europa sogar jeder sechste – eine Hälfte „unfreiwillig“, die anderen im gegenseitigen Einvernehmen.