Photoshop-Ratgeber
Wie Sie Ebenen in Photoshop in den Griff bekommen
Das Ebenen-Fenster
Im normalen Zustand - meist dann, wenn man ein Bild gerade importiert oder geöffnet hat - sieht die Palette "Ebenen" recht übersichtlich aus. In der Fußleiste sitzen Knöpfe zum Anlegen gängiger Ebenentypen. Hinzu kommt das Papierkorbsymbol, mit dem man Ebenen löschen kann. Zunächst ist in der Regel der obere Bereich des Bedienfelds abgedimmt. Er enthält vier Funktionseinheiten: eine Aufklappliste für das Zuweisen unterschiedlicher Folieneigenschaften (Blendmodi oder, in der aktuellen Photoshop-Terminologie: Füllmethoden), zwei Felder zum Festlegen der Ebenendeckkraft und eine Reihe von Knöpfen zum Fixieren unterschiedlicher Ebenenattribute.
Im Mittelpunkt des Fensters befindet sich zunächst nur die Hintergrundebene. Sie füllt die Bildfläche voll aus und ist stets zu hundert Prozent deckend. Gewöhnlich befindet sich in ihr das Ursprungsbild. Für viele Weiterverarbeitungsoptionen ist die Hintergrundebene der angestrebte Endzustand. Der entsprechende Befehl heißt "Auf Hintergrundebene reduzieren". Aktivierbar ist er sowohl über das Menü der Palette (aufklappbar über den kleinen Knopf oben rechts) als auch im Menü "Ebene". Wendet man ihn an - beispielsweise, um ein Bild für den Druck oder die Weitergabe zu sichern - wird die aktuelle Ebenenkonstellation auf eine einzige Ebene reduziert.
Im Lauf einer Bearbeitung kann eine mehr oder weniger große Anzahl zusätzlicher Ebenen anfallen. Welche und wie viele hängt vom Ergebnis ab. Während man in der Bildbearbeitung meist mit einer überschaubaren Anzahl auskommt, erfordern Kollagen, Montagen sowie Kombinationen von Bild und Grafik oft komplexere Arrangements. Neben der Hintergrundebene fallen vor allem folgende drei Ebenentypen regelmäßig an: