Windows XP, Vista, 7

Wie Sie hartnäckige Programme entfernen

21.12.2010
Von Markus Pilzweger
Nicht selten kommt es vor, dass ein Programm zwar in der Liste zum Entfernen auftaucht, sich jedoch selbst nach mehreren Versuchen nicht deinstallieren lässt. Damit ist jetzt Schluss.

Da viele Programme beim Installieren den Windows-Installer benutzen, wird auch standardmäßig eine Konfigurationsdatei angelegt, die Informationen zur Deinstallation enthält. Bei hartnäckigen Programmen, die sich nicht entfernen lassen wollen, fehlt diese Datei oft oder ist defekt, sodass die standardmäßige Deinstallationsroutine gar nicht weiß wo sich die installierten Daten befinden und diese somit nicht entfernen kann.

Die Windows Installer CleanUp Utility.
Die Windows Installer CleanUp Utility.

Um dieses Problem zu umgehen, können Sie versuchen das Programm erneut in dasselbe Verzeichnis zu installieren und dann zu entfernen, da somit wieder eine intakte Konfigurationsdatei erstellt wird.

Falls jedoch selbst das nicht möglich ist, greifen Sie am besten zur Windows Installer CleanUp Utility. Dieses Tool findet die beschädigte Config-Datei und kann diese löschen. Rufen Sie dazu das Microsoft-Tool nach der Installation auf, und wählen Sie aus der Liste „Installed Products“ das störrische Programm aus. Mit einem klick auf Remove wird die Konfigurationsdatei gelöscht, sodass sich das unerwünschte Programm problemlos nochmals installieren und anschließend sauber entfernen lassen sollte.

Spezialfall .NET Framework: Wenn sich das .NET Framework weder aktualisieren noch neu installieren lässt, lohnt ein Blick auf das Tool Dotnetfx Cleanup. Nach dem Öffnen wählen Sie neben "Product to Cleanup" den Eintrag "NET Framework - ALL Versions" und klicken auf "Cleanup Now".

Danach können Sie das .NET Framework neu installieren und mithilfe des Netfx Setup Verifier auf volle Funktionalität prüfen.

Quelle: PC-Welt

Zur Startseite