Internet-Ratgeber

Wie Sie sicher im Web surfen

15.02.2010
Von Tobias Weidemann

Vorsicht bei Weitergabe Ihrer Daten

9. Achten Sie darauf, was der Provider mit Ihren Daten tut
Bei der Wahl Ihres Mailproviders sollten Sie auch auf den DatenschutzDatenschutz achten. Wo werden die Nutzerdaten gespeichert, und nach welchem Recht geschieht das? Während etwa Googlemail nach amerikanischem Recht arbeitet und die Mails mindestens zur Darstellung kontextsensitiver Werbung auswertet, speichern Provider wie Web.de oder Freenet Ihre Mails auf deutschen Servern nach deutschem Recht. Hierzulande ist auch die Möglichkeit einer verdachtsunabhängigen Prüfung durch Behörden nicht vorgesehen. Wenn Sie nach dem Lesen der AGB nicht wissen, nach welchem Recht und wo Ihre Daten gespeichert werden, fragen Sie beim Provider an. Er ist verpflichtet, Ihnen hierüber Auskunft zu erteilen. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

10. Geben Sie Ihre Daten nur sparsam weiter
Bevor Sie Daten im Internet angeben, überlegen Sie sich gut, ob das wirklich erforderlich ist Wenn Sie sich beispielsweise für einen kostenlosen Newsletter registrieren wollen, braucht der Anbieter weder Ihr Geburtsdatum noch Ihre Kontodaten. In vielen Fällen werden solche Daten im übrigen nicht überprüft – moniert wird lediglich, wenn ein solches Feld leer ist oder ein offensichtlich falscher Wert eingegeben wurde (Geburtsdatum vor 1900).

11. Vorsicht bei sozialen Netzwerken
Soziale NetzwerkeNetzwerke wie FacebookFacebook, Myspace oder StudiVZ bieten Datensammlern viele Möglichkeiten, an Mailadressen, Wohnortangaben, Telefonnummern, aber auch persönliche Fotos und Informationen zu kommen. Überlegen Sie sich daher sehr genau, welche Daten Sie mit allen Teilnehmern der Community teilen wollen und welche nur einem engeren Kreis zugänglich sein sollen. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Netzwerke auf CIO.de

12. Nutzen Sie den Privat-Modus Ihres Browsers
Aktuelle Browser bieten einen Privacy-Modus. Ist dieser aktiv, werden keine Cache-Infos, Verlaufslisten und andere Informationen auf dem PC abgelegt. Ein solcher Modus ist nicht nur beim Surfen auf öffentlichen PCs (etwa in der Bibliothek) sinnvoll, sondern kann auch bei gemeinsam genutzten PCs hilfreich sein.

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