Umstieg auf Windows 10
Windows 10: Die Top 10 Fragen und Antworten
Wird Microsoft weiterhin Geld für sein Betriebssystem verlangen können oder muss der Konzern auf ein neues Geschäftsmodell, basierend auf Services, umsteigen?
"Microsoft wird weiterhin für jedes Windows einen Preis verlangen", so Kleynhans. "Die Frage ist nur, ob die Anwender es überhaupt noch mitbekommen, dass sie für Windows bezahlen."
"Die meisten Anwender werden Windows als Teil eines Gerätes kaufen, das Betriebssystem ist also quasi ein Teil wie etwa der Akku oder der Bildschirm. So lange Sie sich keinen eigenen PC bauen, sehen Sie die Kosten für Windows ja gar nicht. Und da auch die Updates nichts kosten, ist es den meisten nicht bewusst, dass sie jemals für Windows Geld ausgegeben haben."
Die Zukunft gehört dem Abo-Modell
"Auf der anderen Seite werden Unternehmen allmählich in Richtung eines Software Assurance-Modells mit flexibler und tiefgehender Unterstützung getrieben, wobei zusätzliche Verwaltungs- und Sicherheitsfunktionen die Karotten für sie darstellen und traditionelle Volumenlizenzierung alt aussehen lassen. Die Zukunft gehört dem Abo-Modell."
Im Rückblick sieht es so aus, als ob Microsoft 2014 bereits viele Schritte hin auf Windows 10 gemacht hat, hier seien etwa der erzwungene Umstieg auf Windows 8.1 binnen vier Monate genannt, oder das Auslaufen diverser IE-Versionen außer der 11. War das alles genau so geplant oder hat Microsoft einfach herumprobiert?
"Vermutlich handelte es sich mehr um einen evolutionären Prozess als um einen Masterplan. Sicherlich hatte Microsoft immer die Absicht, dass die Anwender stets die neuste Version des IE nutzen. Das Timing im vergangenen Jahr stand aber sicherlich bereits, als Windows 10 noch nicht Gegenstand der Planung war."
"Ich halte die Updates für Windows 8.1 für Testläufe für eine schnellere Update-Praxis und nicht für langfristige Schritte hin zu einer neuen Praxis. Bedenken Sie: Bei Microsoft haben wir gerade einen Regimewechsel gesehen, aktuell erleben wir den Umstieg auf die Pläne und Vorstellungen der neuen Chefs - natürlich immer unter veränderten Marktbedingungen."