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Windows Phone 8: Reif, aber nicht revolutionär

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Fazit: Microsoft so konservativ wie Apple

Die neuen Funktionen und die erweiterten Features von Windows Phone 8 können sich in jedem Fall sehen lassen. Microsoft scheint aber insgesamt ähnlich konservativ vorzugehen wie AppleApple. Keine der Funktionen ist wirklich neu oder revolutionär, aber sie wirken ordentlich durchdacht und ausgereift. Alles zu Apple auf CIO.de

Dennoch fehlen noch immer einige Dinge, beispielsweise im Bereich VPN. Hier gibt es noch keine direkte Zusage, ob und wie Microsoft einen sicheren Netzwerkzugriff auf das Unternehmensnetzwerk realisieren will. Dabei fehlen etwa auch Techniken wie DirectAccess, eine Funktion, die im Windows Server 2012 und Windows 7 groß beworben wird und den sicheren Zugriff auf Unternehmensressourcen verspricht.

Rückblickend auf die Kommentare zu Windows Phone 7.8 hätte Microsoft aber auch hier die Strategie von Apple fahren sollen. Der Konzern aus Cupertino baut im Grunde ebenfalls separate Updates für ältere Geräte, die nicht alle neuen Funktionen beinhalten. Allerdings tragen diese dieselbe Versionsnummer, auch wenn teilweise kritische Komponenten (ein Beispiel ist etwa Siri) vorenthalten werden.

Hoffentlich können die Hardware-Hersteller die neuen Funktionen von Windows Phone 8 entsprechend umsetzen. Unter anderen werden Geräte von Nokia, Huawei, Samsung und HTC produziert, wann diese aber veröffentlicht werden, ist nicht bekannt.

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