SAP-Umfrage: Kritik an IT-Strategie
Zu viel Geld für IT-Betrieb
Insgesamt 38 Prozent der IT-Verantwortlichen glauben, dass die Aufteilung ihres IT-Budgets der Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens schadet. Zu diesem Ergebnis kam eine Umfrage von SAPSAP unter 487 IT-Verantwortlichen. Jeder Dritte ist der Meinung, dass die IT-Strategie zu sehr darauf ausgerichtet sei, die Funktionsfähigkeit der bestehenden Systeme zu erhalten. Alles zu SAP auf CIO.de
Und 60 Prozent der Studienteilnehmer hindert die IT-Strategie daran, Ausgaben für die IT-Entwicklung aufzuwenden. Als häufigsten Grund für die fehlenden Investitionen nannten die CIOs die unsichere Wirtschaftslage (48 Prozent). 39 Prozent gaben an, dass in ihrem Unternehmen gegenwärtig zu viel Geld in den Betrieb der IT-Systeme fließt und deshalb auf der Entwicklungsseite fehlt. 38 Prozent machen eine fehlende Unterstützung aus dem Management dafür verantwortlich, dass nicht mehr in IT-Entwicklung investiert wird. Im Durchschnitt gehen 23 Prozent der IT-Ausgaben in den Entwicklungsbereich.
Die mangelnden Investitionen in die Entwicklung haben für zahlreiche Befragte negative Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung. 44 Prozent der IT-Verantwortlichen machen die mangelnden Investitionen für einen Produktivitätsverlust verantwortlich. 43 Prozent glauben, dass durch die Einsparungen in der IT-Entwicklung Einsparungspotenziale vertan werden.
Auch zukünftig rechnen zahlreiche der CIOs mit Einschränkungen. Ein Drittel von ihnen erwartet wegen des Mangels an Investitionen in IT-Innovationen in den kommenden drei Jahren ein geringeres Umsatzwachstum. 38 Prozent befürchten außerdem, dass sie Verordnungen und Compliance-Anforderungen nicht einhalten werden können.