Risiken bei BYOD
Mitarbeiter halten Firmendaten für unwichtig
Mitarbeiter setzen privat gekaufte mobile Hardware immer häufiger auch für Arbeitszwecke ein. Von den versteckten Kosten abgesehen birgt das so manches Sicherheitsrisiko: Firmeneigenes geistiges Eigentum und relevante Daten können da schnell in falsche Hände geraten.
Eine IDC-Studie im Auftrag des IT-Sicherheitsanbieters Kensington Europe befragte 756 Sales und Marketing Profis in Deutschland, Frankreich und Großbritannien nach ihrem Umgang mit privat gekauften SmartphonesSmartphones, Handys, TabletsTablets und Notebooks. Der Ländervergleich zeigt geringe Unterschiede: In Großbritannien etwa benutzen drei Viertel der Befragten eigene Geräte für Unternehmenszwecke. In Deutschland sind es etwas weniger: Etwa 70 Prozent der Befragten verwenden eigene Smartphones, Notebooks oder Tablets für Firmenzwecke. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de
Größere Unternehmen mit 1000 und mehr Mitarbeitern reagieren nur sehr langsam auf den Trend zum Privat-Firmen-Hybrid: Nur wenige Angestellte dürfen eigene Geräte mitbringen. Bei Firmen mit weniger als 100 Mitarbeitern ist es umgekehrt, hier tauchen externe Geräte häufiger auf. Das liege wahrscheinlich am hohen Anteil von Generation YGeneration Y und Z (Digital Natives) Mitarbeitern in kleineren Unternehmen, heißt es in der Studie. Alles zu Generation Y auf CIO.de
In Deutschland mehr BYOD-Sicherheitsrichtlinien
In Deutschland werden Firmen-Policies mit Blick auf BYOD verstärkt eingeführt, wie IDC herausfand. In Großbritannien und Frankreich setzen Firmen eher auf Vertrauen oder einen "Learn as you use" Umgang. In der Umsetzung der Policy schlägt sich auch die Firmengröße nieder: Je kleiner die Firma, desto weniger werden auf Sicherheitsrichtlinien geachtet. Unternehmen mit weniger als 100 Angestellten betreiben nur gut zu einem Drittel (34 Prozent) einen Sicherheitsstandard. Dabei ist Datenklau ein großes Problem.