Risiken bei BYOD
Mitarbeiter halten Firmendaten für unwichtig
Doch den Mitarbeitern geht es bei ihren eigenen Smartphones und Tablets gar nicht so sehr um Firmendaten. Wie in der Umfrage deutlich wurde, sind den meisten persönliche Informationen, Telefonnummern und Social Media-Zugänge sehr viel wichtiger.
Meine Daten, eure Daten
"Die Geräte werden primär als Eigentum des Mitarbeiters betrachtet", so die Studie. Andere Daten, die für die Firma relevant sind, erscheinen als Nebensache. Viel geistiges Eigentum der Firma ist auf diesen Geräten ohnehin nicht - glauben jedenfalls die Befragten und deren Chefs. Als Sicherheitsrisiko betrachten sie die Smartphones jedenfalls nicht. Das trifft zumindest auf Angestellte kleinerer und mittelgroßer Firmen zu. Lediglich in größeren Firmen machen sich die Befragten mehr Sorgen um Datensicherheit und was passierte, wenn das Gerät verloren oder gestohlen würde.
"Die Angestellten erkennen den Wert der Daten nicht, egal ob direkt oder indirekt", heißt es in der Studie. Auch wenn BYOD die Produktivität verbessern kann und weitere Vorteile mit sich bringt: Wenn die Mitarbeiter vorrangig den Verlust ihrer eigenen Daten sehen, kann das problematisch sein.
Risiken minimieren
Unternehmen können diese Risiken aber verkleinern: Trainingsmaßnahmen tragen dazu bei, dass die ComplianceCompliance bei Mitarbeitern wächst. Auch Sicherheitslösungen tragen dazu bei, Verlust- und Diebstahlrisiko zu mindern, so die Studie. Ohne eine klare BYOD-Strategie kommt kein Unternehmen mehr aus. Den Zugang in Smartphones zu beschränken oder den Mitarbeiter zu beeinträchtigen, das sieht die Studie nicht als Lösung. Vielmehr sollten Sicherheitslösungen dem Nutzer helfen, Daten zu sichern. Schließlich handelt es sich um mit privaten Mitteln gekaufte Geräte, nicht um Firmeneigentum. Verbieten lassen sich die Mitarbeiter BYOD ohnehin nicht mehr. Alles zu Compliance auf CIO.de