Gründe für Fehlgriffe
Was falsche Personalentscheidungen kosten
Entscheiden Unternehmen sich für den falschen Mitarbeiter, kann das teuer werden. 69 Prozent der bei einer Careerbuilder-Umfrage befragten Arbeitgeber haben nach eigenen Angaben in diesem Jahr eine falsche Personalentscheidung getroffen. 41 Prozent dieser Firmen hat der Recruitingfehler mehr als 25.000 US-Dollar gekostet, bei 24 Prozent waren es sogar mehr als 50.000 US-Dollar.
Die Fehlentscheidung selbst zieht Konsequenzen nach sich. Die meisten Befragten nennen hier den Produktivitätsverlust sowie den Zeitaufwand für das RecruitingRecruiting und Anlernen eines weiteren Mitarbeiters (jeweils 39 Prozent). An dritter Stelle stehen die Kosten, die für das Einstellen und Einarbeiten eines Angestellten anfallen (35 Prozent). Jeder dritte Arbeitgeber fürchtet, dass die falsche Personalentscheidung der Mitarbeitermoral schadet. Ein Fünftel erwartet negative Auswirkungen auf Kunden. Alles zu Recruiting auf CIO.de
Aber woran merkt man überhaupt, dass man sich im Bewerbungsverfahren für den Falschen entschieden hat? Die knapp 2500 von der Online-Stellenbörse Careerbuilder in den USA befragten Personaler machen das am häufigsten an fehlenden Ergebnissen fest. 67 Prozent sprechen dann von einer Fehleinstellung, wenn der neue Mitarbeiter schlechte Arbeit abliefert. An zweiter und dritter Stelle stehen eine mangelhafte Zusammenarbeit mit Kollegen (60 Prozent) sowie eine negative Einstellung (59 Prozent).
Wann eine Einstellung als schlecht angesehen wird
Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer bewertet eine Personalentscheidung dann als schlecht, wenn ein Mitarbeiter direkt nach Aufnahme seiner neuen Tätigkeit fehlt (54 Prozent). Als weitere Gründe für eine schlechte Kandidatenauswahl nennen die Befragten, wenn Kunden sich über den neuen Mitarbeiter beschweren sowie der neue Kollege sich nicht an Deadlines hält (jeweils 44 Prozent).