Bewerber-Auswahl
Freizügige Facebook-Fotos kein Problem
Viel wird zurzeit darüber spekuliert, ob freizügige Fotos im Internet Bewerbern die Chance auf eine neue Stelle verbauen können. Wer sich ernsthafte Sorgen um seine Online-Reputation macht, den könnten die Ergebnisse einer Umfrage unter Personalern beruhigen. Insgesamt 41 Prozent von ihnen haben noch nie nach Bewerbern gegoogelt. Erst 39 Prozent der Personalabteilungen nutzen derzeit überhaupt aktiv soziale MedienMedien. Top-Firmen der Branche Medien
- Soziale Netzwerke
Viele Personaler haben Bedenken, Bewerber übers Internet auszuforschen. - Soziale Netzwerke
Gleichzeitig sehen sie viele Einsatzmöglichkeiten für soziale Medien für die Gewinnung neuer Mitarbeiter. - Soziale Netzwerke
Für die Nutzung sozialer Netzwerke haben die meisten Unternehmen keine Richtlinien. - Soziale Netzwerke
In den meisten Unternehmen dürfen die Mitarbeiter Xing oder Facebook uneingeschränkt nutzen.
Die Zahlen entstammen dem "Social MediaSocial Media Report HR 2010 " für Deutschland und Österreich. Durchgeführt hat die Befragung der Personal-Experte Thorsten zur Jacobsmühlen gemeinsam mit dem Personal-Software-Hersteller Stepstone, dem Personalernetzwerk HRM und dem Magazin "Personal Manager". 548 Personaler aus Deutschland haben teilgenommen. Alles zu Social Media auf CIO.de
Die Umfrage offenbart, dass vielerorts einige Unsicherheit darüber herrscht, wie denn mit den Informationen umzugehen ist, die das weltweite Datennetz über Stellenanwärter preisgibt. So haben zwar 59 Prozent aller Befragten schon Namen von Bewerbern in eine Suchmaschine eingegeben. Allerdings hat die große Mehrheit noch nie einen Bewerber aufgrund der Funde abgelehnt.
Viele Firmen haben zudem Bedenken, sich im Netz über potenzielle neue Mitarbeiter kundig zu machen. Am häufigsten geäußertes Argument sind ethische Vorbehalte. Einige fürchten auch, diese Recherche-Methode stehe womöglich nicht mit dem Arbeitsrecht in Einklang.