Kienbaum-Studie
Die Jagd auf High Potentials
Derzeit ist es en vogue, Arbeitsplätze abzubauen - oft als einzige schnelle Methode zur Kostenreduzierung verstanden. Auf der anderen Seite wird händeringend gesucht. Unternehmen melden verstärkten Bedarf an hochqualifiziertem Nachwuchs an, haben aber gleichzeitig Schwierigkeiten, die richtigen Topleute zu finden.
Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie "High Potentials 2008/2009" der Managementberatung Kienbaum, die manager-magazin.de exklusiv vorliegt. Kienbaum befragte für die Erhebung 189 Konzerne und mittelständische Unternehmen in einem repräsentativen Branchenmix.
- Wie groß der zukünftige Bedarf an High Potentials pro Studiengang ist
Geistes-/Sozialwissenschaften <br> Informatik <br> Ingenieurwissenschaften <br> Mathematik <br> Medien-/Kommunikationswissenschaften <br> Naturwissenschaften <br> Politikwissenschaften <br> Rechtswissenschaften <br> Wirtschaftswissenschaften - In welchen Branchen High Potentials gefragt sind
High Potentials sind besonders in den Bereichen "Strategische Unternehmensführung", "Marketing & Vertrieb" sowie "Controlling" gesucht. Für die Abteilungen "Einkauf" und "Recht" werden nur selten High Potentials rekrutiert. - Welche High Potentials schwer zu bekommen sind
Mehr als drei Viertel der Unternehmen haben Schwierigkeiten, qualifizierte Informatiker, Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler zu rekrutieren. High Potentials mit einem Abschluss in Politik-, Medien- und Kommunikationswissenschaften sowie der Geistes- und Sozialwissenschaften sind leichter zu rekrutieren. - Was Unternehmen High Potentials im Vergleich zu anderen Absolventen bieten
Computer-Based Trainings <br> Fachtrainings<br>Förderkreis<br>MBA-Möglichkeiten<br>Persönlichkeitsstrategie<br>Promotionsmöglichkeiten<br>Sprachkurse/-Sprachtrainings<br>Weiterbildungsmaßnahmen (extern)<br>Weiterbildungsmaßnahmen (intern)<br>Zielgruppenspezifische Coaching-Angebote - Wie lange High Potentials und Absolventen in der Regel im Unternehmen bleiben
Die Mehrheit der Absolventen und High Potentials bleibt länger als fünf Jahre im Unternehmen. Im Vergleich bleibt tendenziell ein größerer Anteil an Absolventen länger als fünf Jahre in einem Unternehmen, während High Potentials früher den Arbeitgeber wechseln. - Wie groß der zukünftige Bedarf an High Potentials pro Studiengang ist
Geistes-/Sozialwissenschaften <br> Informatik <br> Ingenieurwissenschaften <br> Mathematik <br> Medien-/Kommunikationswissenschaften <br> Naturwissenschaften <br> Politikwissenschaften <br> Rechtswissenschaften <br> Wirtschaftswissenschaften - In welchen Branchen High Potentials gefragt sind
High Potentials sind besonders in den Bereichen "Strategische Unternehmensführung", "Marketing & Vertrieb" sowie "Controlling" gesucht. Für die Abteilungen "Einkauf" und "Recht" werden nur selten High Potentials rekrutiert. - Welche High Potentials schwer zu bekommen sind
Mehr als drei Viertel der Unternehmen haben Schwierigkeiten, qualifizierte Informatiker, Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler zu rekrutieren. High Potentials mit einem Abschluss in Politik-, Medien- und Kommunikationswissenschaften sowie der Geistes- und Sozialwissenschaften sind leichter zu rekrutieren. - Was Unternehmen High Potentials im Vergleich zu anderen Absolventen bieten
Computer-Based Trainings <br> Fachtrainings<br>Förderkreis<br>MBA-Möglichkeiten<br>Persönlichkeitsstrategie<br>Promotionsmöglichkeiten<br>Sprachkurse/-Sprachtrainings<br>Weiterbildungsmaßnahmen (extern)<br>Weiterbildungsmaßnahmen (intern)<br>Zielgruppenspezifische Coaching-Angebote - Wie lange High Potentials und Absolventen in der Regel im Unternehmen bleiben
Die Mehrheit der Absolventen und High Potentials bleibt länger als fünf Jahre im Unternehmen. Im Vergleich bleibt tendenziell ein größerer Anteil an Absolventen länger als fünf Jahre in einem Unternehmen, während High Potentials früher den Arbeitgeber wechseln.
Klar ist: Unternehmen wollen mehr Talente einstellen, um sich für die Zukunft gut aufzustellen. Wurden im vergangenen Jahr noch durchschnittlich 28 Studenten, davon elf High Potentials, eingestellt, erhöhte sich der Bedarf in diesem Jahr auf 35 Absolventen, darunter 23 High Potentials. Willkommen sind vor allem Absolventen mit Titeln wie Master, Diplom oder einer Promotion, die am ehesten in den Unternehmensbereichen Marketing & Vertrieb, Controlling und strategischer Unternehmensführung benötigt werden.
Als Ergebnis der Studie stellte sich aber auch heraus, dass mehr als Dreiviertel der Unternehmen Probleme haben, hochqualifizierte Informatiker, Ingenieure und Wirtschaftswissenschaftler zu rekrutieren. "Das Angebot an Absolventen in manchen, spezialisierten Fachrichtungen ist einfach zu klein", erklärt Erik Bethkenhagen, Geschäftsführer Kienbaum Communications. Große Konzerne wie Daimler oder BMW , die mit starken Marken aufwarten können, haben es leichter zu werben als Mittelständler - "Bekanntheit und Arbeitgebermarke sind entscheidende Faktoren", sagt Bethkenhagen. Eine größere Auswahl ist lediglich in der Masse an Absolventen der Politik-, Medien- und Kommunikationswissenschaften sowie den Geistes- und Sozialwissenschaften zu finden.