CIO.de-Umfrage

E-Mails sortieren ist nicht sinnlos

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Eine IBM-Studie hat das Sortieren von Mails zu reiner Zeitverschwendung erklärt. Lieber solle man die Suchfunktion nutzen. Unsere Leser widersprechen.

Im Juli berichteten wir über eine IBM-Studie, die das Sortieren von Mails in Ordner als reine Zeitverschwendung abtut. Wer Nachrichten zeitaufwendig vom Posteingang in Ordner verschiebe, arbeite weniger produktiv, lautet der Tenor der Studie.

Die Mehrheit der CIO-Leser hält das Sortieren von E-Mails nicht für sinnlos.
Die Mehrheit der CIO-Leser hält das Sortieren von E-Mails nicht für sinnlos.
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Ist das Sortieren von E-Mails wirklich sinnlos? Wir gaben die Frage an unsere Leser weiter und erhielten 848 Antworten. Die Mehrheit der Umfrage-Teilnehmer widerspricht. 48 Prozent der Leser befürworten das Sortieren von E-Mails, denn "nur so behält man den Überblick". Weitere 13 Prozent halten das Sortieren nicht für sinnlos, "solange die Suchfunktionen schlecht sind".

Denn genau diesen Weg empfehlen die IBM-Experten. Anstatt viel Zeit mit dem Verschieben von Mails zu verbringen, sollte man die Nachrichten lieber im Posteingang belassen und bei Bedarf mit der Suchfunktion auf sie zugreifen. 31 Prozent der CIO-Leser können sich damit anfreunden und sagen bei der Abstimmung "Ja, das Sortieren von Mails ist Zeitverschwendung."

Auffallend wenige Umfrageteilnehmer enthalten sich bei diesem Thema ihrer Meinung. Nur vier Prozent sind sich nicht sicher, was sie vom Sortieren der E-Mails halten sollen. Weitere vier Prozent nutzen längst andere Kommunikationsformen. "Ich schreibe gar keine E-Mails mehr", lautet ihre Antwort.

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