TCO und Cost per Page greifen zu kurz
Wie wir in Zukunft drucken
Lange Zeit galten Drucker als notwendiges Übel. Dann wurden sie wie Server und Desktops als Teil der IT-Infrastruktur verstanden. In naher Zukunft jedoch werden Drucker als Output Devices bezeichnet und unter dem strategischen Blickwinkel als Teil der betrieblichen Wertschöpfung angesehen. Diese Entwicklung prophezeit der Branchenverband Bitkom.
Die klassische Betrachtung nach Total Cost of Ownership oder Costs per Page, greift zu kurz, so Bitkom. Denn ein Dokument entsteht nicht erst beim Druck - der Prozess und somit auch die Kosten beginnen bereits bei der Dokumentenerstellung.
Aus dieser Perspektive betrachtet, kostet die Arbeitskraft am meisten - der Cent-Betrag, der für das Bedrucken des Papiers entsteht, spielt in den Gesamtkosten nur eine kleine Rolle. Nur weil er so leicht zu erfassen ist, wird er häufig als einziger Posten betrachtet. Managed Print Services (MPS) erfassen deswegen die gesamte Erstellung: vom elektronischen Dokument bis zur Ausgabe an der Hardware.
Mehr als ein "zu kontrollierendes Übel"
Einige Unternehmen prüfen laut Bitkom daher heute schon, welche neuen technischen Möglichkeiten das digitale Druck- oder Dokumentenmanagement bieten und wie sie von diesen neuen Möglichkeiten profitieren können. Sie drehen den Spieß um und sehen den Druck nicht mehr als "zu kontrollierendes Übel" sondern als "ungeschliffenen Diamanten".