Markt für Contract-Management-Tools legt in den nächsten zwei Jahren zu
Vertrags-Management reduziert Beschaffungskosten um ein Fünftel
Regelwerke wie Sarbanes-Oaxley oder Basel II geben Richtlinien vor, Chief Financial Officers verlangen eine bessere Performance, durch die Globalisierung wird die Welt komplizierter und beim OutsourcingOutsourcing rächt es sich, wenn nicht alles genau definiert wurde: Die Analysten sehen Unternehmen von verschiedensten Seiten unter den Druck gesetzt, Verträge genauestens zu handhaben. Vom Erstellen bis zur Ergebniskontrolle sprechen die Analysten von einem Contract Lifecycle Management (CLM). Ihre Botschaft: Vertrags-Management vermeidet nicht nur juristische Streitigkeiten und spart Zeit, sondern senkt auch die Kosten. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Aberdeen hat sich das Beispiel Beschaffungsvertrags-Management näher angesehen. Auffallend sei eine deutliche Lücke zwischen Denken und Handeln: Durchgängig hatten die Befragten in einer aktuellen Untersuchung von einem erheblichen Verbesserungspotenzial gesprochen. Gleichzeitig räumt jeder Zweite ein, "wenig Einblick" in die aktuellen Verträge zu haben.
Der Sourcing-Dienstleister muss ran
Die Autoren der Studie bezeichnen es als erschreckend, dass die große Mehrzahl von 83 Prozent das Vertrags-Management nicht oder nur teilweise automatisiert hat. 37 Prozent der Befragten geben an, Beschaffungsverträge händisch zu bearbeiten, 46 Prozent sind zum Teil automatisiert, nutzen aber verschiedene Lösungen. Nur acht Prozent arbeiten vollautomatisiert mit einem einheitlichen System, neun Prozent sind vollautomatisiert, aber nicht standardisiert.
Dabei dürfte es allerdings nicht lange bleiben: Mit 27 Prozent gibt mehr als ein Viertel der Studienteilnehmer an, innerhalb der nächsten 24 Monate Contract-Management-Solutions kaufen zu wollen.