Smartphones mobiler Kollegen
Firmen geben mangelhaften Schutz zu
Mobiles Arbeiten ist in allen Vorhersagen für das jeweils nächste Jahr ein verlässlicher Megatrend. Das war 2010 und 2011 so und ist auch 2012 nicht anders. "Erfolgreiche Unternehmen", heißt es in der neuen Studie von Symantec und IDG Research, "erkennen den Nutzen davon, ihren Mitarbeitern das Arbeiten von überall und zu jeder Zeit zu ermöglichen." Unternehmen profitierten dabei von motivierteren und produktiveren Mitarbeitern, die sich direkt in Innovationen und Wettbewerbsvorteile umrechnen lässt.
Um ihre derart durch Raum und Zeit vagabundierenden Einsatzkräfte mit der nötigen Technik zu unterstützen, brauchen die IT-Abteilungen flexible IT-Architekturen, die mobile Geräte wie Laptops, Tablets und Smartphones unterstützt. Zudem muss die Infrastruktur auch den mobilen Fernzugriff auf Firmendaten erlauben, der so schnell ist, wie es die Mitarbeiter aus dem Büro gewohnt sind.
Klingt alles prima, ist aber nicht ohne Risiko: "Unternehmen", heißt es in der Studie, "setzen sich damit auch einer gewissen Anzahl von Gefahren aus."
Viele Unternehmen seien in den aktuellen Mobilitätswahn mehr oder weniger reingeraten, meinen die Studienautoren. Dabei seien die Sicherheitsprobleme nie so richtig thematisiert worden, die entstehen, wenn Computer das Unternehmen verlassen und Unternehmensdaten aus der Ferne bearbeitet werden. Dazu komme, dass bislang ausreichende Vorschriften und Policies für das mobile Arbeiten nicht mehr taugen, weil sie aktuelle Bedrohungen durch unautorisierten Datenzugriff, Malware-Infektionen und Datenklau nicht behandelten.