Provider managen
6 Hebel für erfolgreiche Outsourcing-Steuerung
Die Frage nach dem Erfolg von IT-Outsourcing-Projekten wird von CIOs sehr unterschiedlich beantwortet. Die Schattierungen reichen von "strategisch notwendig" über "heute haben wir es im Griff" bis zu "totale Katastrophe".
Die EBS Business School hat zusammen mit der Managementberatung Horváth & Partners über einen Zeitraum von zwei Jahren die Gründe für diese unterschiedliche IT-Outsourcing-Performance analysiert und ein Modell zur effektiven und gleichzeitig schlanken IT-Outsourcing-Steuerung entwickelt, welches Unternehmen zur Steigerung ihrer "IT-Outsourcing-Performance" einsetzen können.
Operative Provider-Steuerung wichtiger als Sourcing-Strategie
Outsourcing von IT bedeutet oft Veränderung für das gesamte Unternehmen: Anwender bekommen neue Hardware, müssen "anonyme" Help-Desks anrufen, und IT-Mitarbeiter gehen teilweise zum IT-Outsourcing-Partner über. Veränderungen lösen in Unternehmen naturgemäß Verunsicherung aus, die sich zu Beginn eines IT-Outsourcing-Projekts oft in Unzufriedenheit mit dem neuen Dienstleister äußert.
Eine von Horváth & Partners Research durchgeführte Untersuchung zur IT-Outsourcing-Zufriedenheit zeigt, dass auch nach Abschluss der Transition und Bewältigung der Kinderkrankheiten etwa 50 Prozent der IT-Manager mit dem IT-Outsourcing-Provider nicht zufrieden sind, während lediglich knapp 50 Prozent zufrieden bis sehr zufrieden sind. Sieht man sich die Ergebnisse der Untersuchung im Detail und bei vergleichbaren Unternehmen an, also solchen in derselben Branche, mit ähnlicher Unternehmensgröße und mit vergleichbaren Outsourcing-Ventures, zeigt die Umfrage ein vergleichbar großes Spektrum von Erfolg bis Misserfolg.