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6 Hebel für erfolgreiche Outsourcing-Steuerung

05.06.2013
Von  und Tobias Würz
Nils Urbach ist Professor für Wirtschaftsinformatik und Strategisches IT-Management an der Universität Bayreuth.

Kommunikationsmanagement und Risikomanagement

  • 3. Kommunikationsmanagement: Unternehmen, welche sowohl harte als auch weiche Faktoren zur Steuerung ihres IT-Dienstleisters nutzen, sind überdurchschnittlich zufrieden mit der Auslagerung. Akademische Studien belegen, dass Unternehmen, die bei der Steuerung von IT-Outsourcing-Projekten Kontrolle und Vertrauen gleichermaßen einsetzen, deutlich erfolgreicher sind als sonstige IT-Auslagerungen. Was in der Praxis als "gewachsene Beziehung" bezeichnet wird, hilft, die Transaktionskosten des IT-Outsourcings signifikant zu reduzieren.

Schnelles, unkompliziertes Arbeiten wird möglich, da nicht jede eigene Aktion dahingehend überprüft werden muss, ob sie Möglichkeiten für opportunistisches Handeln öffnet. Dafür ist das Kommunikationsmanagement prominent in der Retained Organization zu verankern und mit durchsetzungsstarken Mitarbeitern auszustatten, um eine Überbewertung der anderen eher "harten" Kontrollmechanismen zu vermeiden.

  • 4. Risikomanagement: OutsourcingOutsourcing der IT bringt eine Reihe spezifischer Risiken mit sich, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen, um den geplanten Nutzen der Auslagerung realisieren zu können: Alles zu Outsourcing auf CIO.de

a. Strategische Risiken: Inwieweit kann die Auslagerung die Umsetzung der Unternehmens- und IT-Strategie negativ beeinflussen?

b. Operative Risiken: Inwieweit wird das Unternehmen durch den ausgelagerten IT-Service im Fall der Minderleistung beeinträchtigt?

c. Rechtliche Risiken: Werden alle rechtlichen und regulatorischen Anforderungen berücksichtigt?

d. Vertragliche Risiken: Inwieweit deckt der Vertrag die Anforderungen der Organisation ab und inwieweit lässt er Raum für opportunistisches Verhalten des Dienstleisters?

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