Windows richtig aktualisieren

9 Tipps für die Windows Update-Strategie

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Wenn Rechner durch Windows-Patches lahmgelegt werden, fehlt es meist an der richtigen Update-Strategie. Aagon Consulting gibt 9 Tipps für die strukturierte und problemlose Windows-Aktualisierung.

In den meisten Unternehmen laufen Arbeitsplatzrechner und Notebooks mit einem Microsoft-Windows-Betriebssystem, häufig auch die Server-Hardware. Für die einzelnen Windows-Betriebssysteme liefert der US-Softwarehersteller regelmäßig automatische Updates aus. Ohne die richtige Strategie im Umgang mit den Aktualisierungen, sind Probleme jedoch vorprogrammiert. Im schlimmsten Fall werden Arbeitsplatzrechner lahmgelegt. Die IT-Beratungsfirma Aagon Consulting aus Soest gibt neun Tipps zur Umsetzung einer ganzheitlichen Update-Strategie.

1. Windows Server Update Services nutzen

Damit Firmen beim Windows-Update keine böse Überraschung erleben, sollten sie WSUS nutzen, Gruppenrichtlinbien konfigurieren und die Ptches auf Fehler testen.
Damit Firmen beim Windows-Update keine böse Überraschung erleben, sollten sie WSUS nutzen, Gruppenrichtlinbien konfigurieren und die Ptches auf Fehler testen.
Foto: Timo Darco - Fotolia.com

Betriebe nutzen in der Regel zwei Verfahren, um die PC-Arbeitsplätze und Windows-Server mit den aktuellen Updates von MicrosoftMicrosoft zu versorgen. Das sind der direkte Download auf den jeweiligen Rechner und der Einsatz kostenfreier Windows Server Update Services (WSUS). Alles zu Microsoft auf CIO.de

WSUS ist sinnvoll, wenn Unternehmen mindestens einen Windows-Server (Version 2003 und 2008) einsetzen, den ein Administrator betreut, oder mehr als 20 Windows-PCs betreiben. Updates für alle eingesetzten PCs oder Notebooks müssen mit WSUS nur einmal heruntergeladen werden, was Bandbreite spart. Zudem kann der Administrator die Aktualisierungen selektiv für die einzelnen Clients freigeben. Bei direkten Updates werden sie automatisch verteilt.

2. Gruppenrichtlinien konfigurieren

Anwender legen die Einstellungen für Windows-Updates häufig individuell fest. Dies kann der Administrator durch den Einsatz von Gruppenrichtlinien (Group Policy Objects = GPO) unterbinden, wenn an Windows-Arbeitsplätzen automatische Updates über Microsoft oder ein lokaler WSUS-Server konfiguriert sind.

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