Windows richtig aktualisieren
9 Tipps für die Windows Update-Strategie
Auch manche Client-Management-Systeme verfügen über eine entsprechende Offline-Client-Funktion.
7. Auch mobile Windows-Nutzer mit Updates versorgen
Offline-Updates sind auch für mobile Anwender sinnvoll, die ein Windows-Betriebssystem nutzen, doch nur gelegentlich oder mit geringer Bandbreite online gehen. Sie können über einen WSUS-Server versorgt werden oder sich an einem Hotspot die Windows-Updates direkt über das Internet von den Microsoft-Servern herunterladen. Letzteres hat den Vorteil, dass die Aktualisierungen nicht über das Virtual Private Network (VPN) auf den Client laufen.
8. Kontrolliertes Update-Management durchführen
Beim Roll-Out neuer Rechner, der Neuinstallation von Betriebssystemen oder bei der Migration von Windows XP auf Windows 7 ist ein kontrolliertes Update-Management sinnvoll. Dadurch wird vermieden, dass Aktualisierungen doppelt heruntergeladen werden. Wird ein Windows-7-Betriebssystem ohne Service-Pack 1 neu installiert, spielt die interne Update-Funktion automatisch alle verfügbaren Patches ein. Aktuell sind das rund 60 Softwarepakete. Danach lädt Windows 7 zusätzlich den Service-Pack 1 herunter, der bereits viele Patches der zuvor eingespielten Patches beinhaltet.
9. Update-Risiken minimieren
Unternehmen sollten eine konkrete Strategie für ihren Umgang mit Windows-Updates festlegen und diese dokumentieren. Sie beinhaltet unter anderem die konkreten Zeiträume, wann welche Nutzergruppe welche Art von Updates erhalten soll. Für kritische Windows-Updates, die außerhalb der "Microsoft-Patch-Days" erscheinen, lässt sich der Testzeitraum verkürzen, um sie schneller auf die Clients zu bringen.
Ebenso sollte das Malware-Removal-Tool (MRT), das Microsoft einmal im Monat aktualisiert, auf allen Rechnern installiert sein. Zu einer kompletten Update-Strategie gehört nicht zuletzt der richtige Umgang mit Aktualisierungen für die Softwareprodukte anderer Hersteller, die ein Unternehmen einsetzt.