PwC-Sicherheitsstudie

Datenschutz ist Firmen einfach nicht wichtig

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Datenschutzbeauftragte in Deutschland müssen mit wenig Budget und Personal auskommen, bei Pannen werden sie zu spät informiert. Der Grund: Firmen nehmen den Datenschutz nicht ernst und sind ohne Sicherheitsstrategie.

Die Berliner Landesbank verliert zehntausende Kreditkartenabrechnungen mit allen Kundendaten. 2006 wurden bei T-Mobile 17 Millionen Kundendaten gestohlen.

Die Liste spektakulärer Datenpannen lässt sich beliebig fortsetzen. Obwohl deutsche Unternehmen dadurch ihren guten Ruf aufs Spiel setzen, ist Datenschutz für fast die Hälfte nur ein Randthema und von geringer Bedeutung.

Ist der Ruf erst ruiniert, …

Zu diesem Kernergebnis kommt die Studie "Wie sieht die Datenschutzlage in deutschen Großunternehmen aus" die TNS Emnid für die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) durchführte.

Dass die Firmen den DatenschutzDatenschutz immer noch nicht als Kernaufgabe betrachten, zeigen auch weitere Umfrageergebnisse. So sind die Datenschutzbeauftragten (DSB) nur in 54 Prozent der Fälle organisatorisch unmittelbar der Geschäftsleitung unterstellt. Jeweils zwölf Prozent der Datenschützer sind der Rechtsabteilung und der internen Revision zugeordnet, sieben Prozent der IT-Abteilung. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

Zur Startseite