PwC-Sicherheitsstudie

Datenschutz ist Firmen einfach nicht wichtig

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Datenschutzbericht höchstens einmal im Jahr

Das aktuelle Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) verlangt von der Geschäftsleitung, dass diese die Einhaltung der Datenschutz-Anforderungen im Rahmen ihrer Dienstaufsicht wahrnimmt. Dazu ist eine regelmäßige Berichterstattung durch den DSB notwendig.

Ein Viertel der Befragten gab an, dass es eine solche in ihrem Unternehmen nicht gibt. Knapp die Hälfte führt diese immerhin in einem jährlichen Turnus durch. Monatliche oder quartalsweise Datenschutzberichte an das Management sind dagegen selten. Nur vier bzw. sieben Prozent nutzen diese Möglichkeit.

Die Studie basiert auf einer Auswertung der Angaben von 230 Datenschutzbeauftragten in deutschen Unternehmen. 49 Prozent der Firmen haben weniger als 5.000 Beschäftigte weltweit, 24 Prozent zwischen 5.000 und 10.000 und 27 Prozent mehr als 10.000 Mitarbeiter.

24 Prozent der Betriebe stammen aus dem Dienstleistungssektor einschließlich beratender Unternehmen, 15 Prozent aus der Metallindustrie und 13 Prozent aus dem sonstigen produzierenden Gewerbe.

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