Retail IT


IT-Integration hapert

Warum Waren nicht ankommen

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Variierende Standards, manuelle Datenübertragung führen immer noch zu schlechter Integration externer Logistik-Dienstleistern. Eine Studie von Capgemini zeigt Schwachstellen auf und sagt, was Unternehmen zur Abhilfe verlangen.

Unternehmen wickeln strategische, direkt an den Endkunden gerichtete oder IT-intensive Prozesse am liebsten selbst ab. Dagegen lagern sie immer mehr operationale und sich wiederholende logistische Abläufe an externe Logistik-Dienstleister (Third Party Logistics = 3PL) aus.

Trotz des wirtschaftlichen Abschwungs wollen Firmen die Ausgaben für die Auslagerung von Logistikaufgaben in den kommenden fünf Jahren erhöhen. Derzeit geben sie dafür im Schnitt 47 Prozent (Nordamerika) beziehungsweise 66 Prozent (Europa) ihrer Logistik-Budgets aus.

IT-Integration schafft effiziente Kommunikation

Zu diesem Ergebnis kommt die Management- und IT-Beratung Capgemini in der Studie "The State of Logistics Outsourcing. 2009 third-party logistics". Am häufigsten lagern Firmen an Logistik-Dienstleister nationale wie internationale Transportabwicklung (86 bzw. 84 Prozent) aus, gefolgt von der Zollabfertigung (71 Prozent) sowie der Lagerhaltung (68 Prozent) und den Versandprozessen (65 Prozent).

Für den leistungsfähigen Informationsaustausch sowie den Aufbau effizienter Kommunikationsstrukturen spielt die IT-Integration zwischen Auftraggebern und 3PL-Dienstleistern eine zentrale Rolle.

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