IT-Integration hapert
Warum Waren nicht ankommen
Unternehmen wickeln strategische, direkt an den Endkunden gerichtete oder IT-intensive Prozesse am liebsten selbst ab. Dagegen lagern sie immer mehr operationale und sich wiederholende logistische Abläufe an externe Logistik-Dienstleister (Third Party Logistics = 3PL) aus.
Trotz des wirtschaftlichen Abschwungs wollen Firmen die Ausgaben für die Auslagerung von Logistikaufgaben in den kommenden fünf Jahren erhöhen. Derzeit geben sie dafür im Schnitt 47 Prozent (Nordamerika) beziehungsweise 66 Prozent (Europa) ihrer Logistik-Budgets aus.
IT-Integration schafft effiziente Kommunikation
Zu diesem Ergebnis kommt die Management- und IT-Beratung Capgemini in der Studie "The State of Logistics Outsourcing. 2009 third-party logistics". Am häufigsten lagern Firmen an Logistik-Dienstleister nationale wie internationale Transportabwicklung (86 bzw. 84 Prozent) aus, gefolgt von der Zollabfertigung (71 Prozent) sowie der Lagerhaltung (68 Prozent) und den Versandprozessen (65 Prozent).
Für den leistungsfähigen Informationsaustausch sowie den Aufbau effizienter Kommunikationsstrukturen spielt die IT-Integration zwischen Auftraggebern und 3PL-Dienstleistern eine zentrale Rolle.