Strategien


Trotz BYOD und Cloud

6 Tipps, wie die IT sich unverzichtbar macht

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Wegen der Selbstbedienungsmöglichkeiten in der Cloud sind Anwender in vielen Dingen nicht mehr auf die IT angewiesen - der CIO muss sich neue Aufgaben suchen.
Als reiner Problemlöser und Brandlöscher hat die IT-Abteilung ausgedient. Gefragt sind von ihr heute Innovationen, die das Geschäft voranbringen.
Als reiner Problemlöser und Brandlöscher hat die IT-Abteilung ausgedient. Gefragt sind von ihr heute Innovationen, die das Geschäft voranbringen.
Foto: .shock - Fotolia.com

IT-Abteilungen müssen der Wahrheit ins Gesicht blicken: Die Mitarbeiter sind nicht mehr auf sie angewiesen. Wenn sie etwas von der IT nicht bekommen, holen sie es sich eben woanders, zum Beispiel Online-Speicherplatz über Dropbox. Haben sie ein iPhoneiPhone, dann werden sie damit auch Berufliches erledigen, ob der Arbeitgeber das möchte oder nicht. Und sie werden schon gar nicht sieben bis acht Wochen darauf warten, dass man ihnen das Gewünschte zur Verfügung stellt. Alles zu iPhone auf CIO.de

Dan Tynan von unserer amerikanischen Schwesterpublikation Infoworld ist überzeugt: Wollen IT-Abteilungen auch im Zeitalter von BYOD (Bring Your Own Device) und Cloud ComputingCloud Computing relevant bleiben, müssen sie sich zu Dienstleistern weiterentwickeln. Er wünscht sich IT-Abteilungen, die als Experten verschiedene Dienste anbieten und die Fachabteilungen kompetent beraten, welche Lösung am geeignetsten für sie ist. Tynan fasst zusammen, worauf IT-Abteilungen auf diesem Weg achten sollten. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de

1. Bestandsaufnahme und nichts überstürzen: Experten glauben, dass zum aktuellen Zeitpunkt erst 30 bis 40 Prozent der IT-Abteilungen bereit für die Wandlung zum Service-Dienstleister sind. Wer seine Infrastruktur, die Server und Business-Applikationen nicht im Griff hat, ist noch nicht so weit. Die entscheidende Wandlung zum Service-Dienstleister findet dann statt, wenn der CIO nicht mehr mit der Umsetzung von beschlossenen Projekten beauftragt wird, sondern einen maßgeblichen Anteil an der Entstehung dieser ProjekteProjekte hat. Alles zu Projekte auf CIO.de

2. Die Infrastruktur automatisieren: Wenn man nicht gerade in einer Ein-Personen-IT-Abteilung arbeitet, sollte man es nicht als seine wichtigste Aufgabe ansehen, Server zu warten und E-Mail-Postfächer von Spam zu befreien. Diese Aufgaben sollten bestimmte Mitarbeiter - intern oder extern - übernehmen, damit der CIO sie nicht mehr auf seiner Agenda hat. Anstatt viele Dienste auf einmal in die Cloud zu verlegen, sollte man sich über kleine Themen an eine automatisierte Infrastruktur herantasten und zum Beispiel automatisierte Upgrades von Applikationen einführen.

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