Mitarbeiterführung

CIOs müssen auf Web-2.0-Generation reagieren

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Die junge Generation unter den Arbeitnehmern nutzt viele Technologien ganz selbstverständlich und will das auch im Beruf. IT-Entscheider stehen vor neuen Herausforderungen - und Aufgaben.

Die traditionelle Rolle des CIOs als Manager und Initiator aller Technologien im Unternehmen steht auf dem Prüfstand. Sie tut das nicht direkt durch die neuen Technologien selbst, sondern durch junge Arbeitnehmer, die mit völlig anderen Vorstellungen als ihre älteren Kollegen ins Büro kommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine CIO-Studie des Economist Intelligence Unit (IEU).

Junge Mitarbeiter wollen Web 2.0 nutzen - auch im Beruf.
Junge Mitarbeiter wollen Web 2.0 nutzen - auch im Beruf.
Foto:

Die Amerikaner nennen die Generation der zwischen 1980 und 1990 Geborenen Generation YGeneration Y. Diese Menschen bringen eine völlig neue Einstellung gegenüber Technologien mit in die Berufswelt. Sie sind mit dem Internet aufgewachsen und betrachten Web 2.0 als Teil ihres Alltags - auch ihres beruflichen. Sie nutzen IT ganz anders, als CIOs es von ihren älteren Mitarbeitern gewohnt sind. Alles zu Generation Y auf CIO.de

"Der Druck kommt von unten, weil die Mitarbeiter selbst bestimmen wollen, welche IT-Applikationen sie nutzen", sagt Studienautor Dennis McCauley unserer Schwesterpublikation CIO UK. Viele verlangen eine Demokratie der Technologien, eine freie Auswahl bei Geräten und Applikationen.

Viele Unternehmen sind dafür aber noch nicht bereit. 48 Prozent der befragten europäischen Unternehmen gewähren ihren Mitarbeitern mehr Freiheiten bei der Auswahl von Technologien. Etwa die gleiche Anzahl, 47 Prozent, tun dies nicht. Neue Tools drängen häufig ohne Richtlinien und Schulungen in Firmen. So steigen Risiken für Unternehmen.

Zur Startseite