Wirtschaftskrise: Noch kaum Entlassungen von IT-Spezialisten

CIOs halten an ihren IT-Mitarbeitern fest

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Fast zwei Drittel der Unternehmen planen momentan keine personellen Veränderungen. 17 Prozent wollen sogar neue Mitarbeiter einstellen. IT-Chefs suchen Datenbank- und Netzwerk-Spezialisten.

67 Prozent der deutschen Unternehmen wollen aktuell keine Änderungen an ihrem Personalbestand vornehmen. Damit setzt sich der Vorjahrestrend fort, in dem ebenfalls mehr als 60 Prozent der Firmen auf personelle Konstanz bauten. Das ergab eine Umfrage des Münchener Personaldienstleisters Robert Half.

Die Lage auf dem IT-Arbeitsmarkt scheint stabil.
Die Lage auf dem IT-Arbeitsmarkt scheint stabil.
Foto:

Die Zahl der Einstellungen und Entlassungen ist ausgeglichen: Müssen sich 16 Prozent der Unternehmen von Angestellten trennen, wollen 17 Prozent neue Mitarbeiter einstellen. Doch im vergangenen Jahr standen die Zeichen besser: 2008 lag die Anzahl der Kündigungen zwar auf einem ähnlichen Niveau wie 2009, die Zahl der geplanten Neueinstellungen lag allerdings um neun Prozent höher.

In fast jedem zweiten Fall rekrutieren Firmen neues IT-Personal, weil sie ihren Kunden-Support aufstocken (41 Prozent). Weitere Gründe für Neueinstellungen sind die Expansion des Unternehmens (29 Prozent) oder die Entwicklung und Installation neuer Applikationen (zwölf Prozent).

Besonders gefragt sind momentan Mitarbeiter, die Kenntnisse im Management von Datenbanken (Oracle, SQL Server oder DB2) mitbringen. Weitere Wunschqualifikationen zukünftiger Mitarbeiter sind Know-how in der Netzwerk- und in der Windows-Administration. Hier gibt es im Vergleich zum Vorjahr keine großen Unterschiede.

Zur Startseite