Wirtschaftskrise: Noch kaum Entlassungen von IT-Spezialisten
CIOs halten an ihren IT-Mitarbeitern fest
67 Prozent der deutschen Unternehmen wollen aktuell keine Änderungen an ihrem Personalbestand vornehmen. Damit setzt sich der Vorjahrestrend fort, in dem ebenfalls mehr als 60 Prozent der Firmen auf personelle Konstanz bauten. Das ergab eine Umfrage des Münchener Personaldienstleisters Robert Half.
Die Zahl der Einstellungen und Entlassungen ist ausgeglichen: Müssen sich 16 Prozent der Unternehmen von Angestellten trennen, wollen 17 Prozent neue Mitarbeiter einstellen. Doch im vergangenen Jahr standen die Zeichen besser: 2008 lag die Anzahl der Kündigungen zwar auf einem ähnlichen Niveau wie 2009, die Zahl der geplanten Neueinstellungen lag allerdings um neun Prozent höher.
In fast jedem zweiten Fall rekrutieren Firmen neues IT-Personal, weil sie ihren Kunden-Support aufstocken (41 Prozent). Weitere Gründe für Neueinstellungen sind die Expansion des Unternehmens (29 Prozent) oder die Entwicklung und Installation neuer Applikationen (zwölf Prozent).
Besonders gefragt sind momentan Mitarbeiter, die Kenntnisse im Management von Datenbanken (Oracle, SQL Server oder DB2) mitbringen. Weitere Wunschqualifikationen zukünftiger Mitarbeiter sind Know-how in der Netzwerk- und in der Windows-Administration. Hier gibt es im Vergleich zum Vorjahr keine großen Unterschiede.