Fertigungsindustrie besonders betroffen
Millionenverluste durch Software-Fehler
Jeweils 25 Prozent der befragten IT-Manager beziffern den finanziellen Schaden, der durch Software-Fehler entsteht, auf eine beziehungsweise mehr als eine Milliarde Euro. 42 Prozent sind der Meinung, dass die Verluste bei 100 Millionen Euro liegen. Und nur acht Prozent glauben, dass die Defizite auf einen Rahmen von zehn Millionen Euro beschränkt bleiben.
Am fehlerintensivsten: PCs und Internet-Server
Branchenweit die meisten Software-Fehler passieren offenbar in der Fertigungsindustrie. Das meinen jedenfalls 44 Prozent der Befragten. Hohe Quoten weisen auch BankenBanken und VersicherungenVersicherungen (18 Prozent), Logistik (16 Prozent) und Elektronik (13 Prozent) auf. Top-Firmen der Branche Banken Top-Firmen der Branche Versicherungen
Als die fehlerintensivsten Plattformen nennen 29 Prozent der IT-Manager PCs und 26 Prozent Internet-Server. Diesen folgen intelligente Haushaltsgeräte (13 Prozent), Handys und Autos (je elf Prozent). Allerdings wird nach Meinung der Befragten die qualitativ hochwertigste Software in Deutschland entwickelt: Dies geben 43 Prozent an. An zweiter Stelle rangiert Japan (23 Prozent), an dritter Indien (13 Prozent).
Die Verlustzahlen "sind alarmierend und zeigen, dass dem Qualitäts-Management zukünftig eine gewichtige Rolle zufällt", sagt Wolfgang Dietzler, CEO von ECS. Vor allem in der Fertigungsindustrie bestehe großer Verbesserungsbedarf.