Deutsche Unternehmen
146 Euro pro verlorenem Datensatz
Geht deutschen Unternehmen ein Datensatz verloren, zieht das Kosten im Hinblick auf Vorfallerkennung, Aufklärung und Schadensbegrenzung nach sich. Außerdem besteht die Gefahr, dass das Unternehmen in ein schlechtes Licht gerät und Kunden abwandern. Insgesamt jedenfalls werden Datenverluste immer teurer. Das geht zumindest aus der Studie "2011 Cost of Data Breach Study: Germany" hervor.
Diese Studie entstand im Auftrag des Sicherheits-Anbieters Symantec. Durchgeführt hat sie das US-amerikanische Ponemon-Institute. Es ist der siebte Report dieser Art und der vierte, der explizit Daten deutscher Firmen ausweist.
Nach den Berechnungen von Ponemon gehen die Kosten rund um das Thema Datenverlust von Jahr zu Jahr in die Höhe. 2011 habe ein Unternehmen pro verlorenem Datensatz durchschnittlich 146 Euro hinlegen müssen, 2010 waren es noch 138 Euro. Das ist deutlich mehr als noch 2008 (112 Euro) und 2009 (132 Euro).
Gesamtschaden von 3,4 Millionen Euro
Werden die Kosten für deutsche Unternehmen insgesamt überschlagen, kommt Ponemon auf eine Summe von 3,4 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 3,38 Millionen. Zum Vergleich: 2008 liegt diese Summe bei 2,41 Millionen Euro und 2009 bei 2,58 Millionen.