Online-Bezahlsysteme
Firmen verkennen Kundenwunsch Datenschutz
Nach Angaben des Deutschen Versandhandels wird in diesem Jahr mit einem Online-Umsatzwachstum von 15 Prozent gerechnet. Damit steigt auch der Umsatz für Online-Bezahldienste. Hinter den Kulissen werden mehr oder wenig offen neue Allianzen und Joint Ventures geschlossen, um sich bestmöglich auf dem auch zukünftig wachsenden Markt für Online-Bezahlsysteme zu positionieren.
Auf der anderen Seite müssen wichtige Aufgaben angegangen werden, um Online-Bezahlsysteme zu dem prognostizierten Erfolg zu verhelfen. KPMG hat in diesem Jahr erneut eine Studie herausgebracht, in der insgesamt 970 Führungskräfte aus den Branchen HandelHandel, Finanzdienstleistungen, Telekommunikation und Informationstechnologie weltweit befragt wurden. Ziel dieser Studie war es, ein möglichst offenes und repräsentatives Stimmungsbild im Hinblick auf Online Bezahlsysteme zu gewinnen. Top-Firmen der Branche Handel
Drei Schwerpunkte des Stimmungsbildes
Erstens: Für Handelsunternehmen hat - im Vergleich zu anderen Branchen - die strategische Einführung beziehungsweise das Ausrollen von Online-Bezahlsysteme höchste Priorität (40 Prozent). Für immerhin neun Prozent der befragten Führungskräfte sind Online-Bezahlsysteme bereits heute Standard und 40 Prozent erwarten, dass diese innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre Standard werden.
Zweitens: Ein zentrales Ergebnis der Studie besteht darin, dass es keine radikale KonsolidierungKonsolidierung des Markts für Online-Bezahlsysteme geben wird. Das bedeutet, dass es auch mittelfristig unterschiedliche Lösungen geben wird. Aus Sicht der Befragten wird Mobile Banking und Contactless Cards die größte Chance eingeräumt, den Markt zu dominieren. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de