Spionage, Angriffe, hohe Kosten
19 IT-Irrtümer - und was dahinter steckt
Die Lösung: Eigentlich gibt es nicht viel zu tun. Im Grunde tun uns die Behörden mit ihrer Empfehlung einen Riesengefallen: Sie bewahren uns auf den Flügen vor dauersabbelnden Sitznachbarn. Allerdings gibt es seit langem Stimmen dafür, die Handy-Verbote aufzuheben.
Privates oder Inkognito-Surfen gibt es nicht
Moderne Webbrowser bieten ihren Anwendern privates Surfen an, gemeinhin als "Porno-Mode" bekannt. Diese Funktion weist den Browser an, nicht mitzuschneiden, welche Seiten man besucht, welche Suchbegriffe man eingibt und welche Cookies man auf seinen Surf-Touren sammelt.
Ihr Provider weiß, wo Sie surfen
Richtig ist: Wenn Web-Seiten die IP-Adresse ihrer Besucher aufzeichnen, ist diese Information für jedermann verfügbar, der das Recht dazu hat, diese IP-Adressen zu kontrollieren, zum Beispiel Scheidungsanwälte oder Strafverfolgungsbehörden. Das Aufzeichnen von IP-Adressen ist einfach; im Internet kursieren zahlreiche Seiten, die das zeigen. Es ist also naheliegend zu vermuten, dass viele das auch machen.
Die US-amerikanische Bundespolizei FBI etwa verlangt von den ISPs, die Surf-History ihrer Kunden mindestens zwei Jahre lang zu speichern. Bis jetzt weigern sich viele Provider unter anderem deshalb, weil das enorme Datenmengen und damit riesige Speicherkosten produzieren würde.
Unbestritten ist dennoch, dass viele Anbieter wie GoogleGoogle oder eBay unter anderem genau solche Informationen speichern. Was genau das ist, und wem sie solche Informationen noch zur Verfügung stellen, ist von Anbieter zu Anbieter verschieden. Die meisten vermeiden es übrigens, darüber zu sprechen. Aber gehen Sie davon aus: Wenn Ihre Ehefrau nicht weiß, wo Sie sich im Internet rumtreiben: Die großen Internet-Unternehmen und viele staatlichen Stellen wissen es. Alles zu Google auf CIO.de