So hat es Steve Jobs gemacht
3 Tipps bei Präsentationspannen
Tausende Gäste der Entwicklerkonferenz WWDC und noch viel mehr Online-Besucher wurden Zeugen davon, wie Steve Jobs mit Netzwerk-Problemen zu kämpfen hatte. Bei der Vorführung der Features des iPhone 4 im Jahre 2010 versagte die Verbindung.
"Unsere Netzwerke hier sind immer unberechenbar, daher habe ich keine Ahnung, was wir vorfinden. Sie arbeiten heute sehr langsam", sagte Jobs und hatte damit schon die ersten Lacher auf seiner Seite.
Danach demonstrierte er in vorbildlicher Weise, wie ein Vortragender mit so einer Situation umgehen sollte. Steve Jobs brach nicht in Panik aus und er bekam in seinem unvermeidlichen Rollkragenpullover auch keine Schweißausbrüche. Seine Erfahrung und seine große Kenntnis zu jedem Detail der einzelnen Folien gaben ihm genug Sicherheit. So ging er souverän zu einem anderen Teil der Präsentation über.
Der Apple-ChefApple-Chef löste das Problem geschickt und bat das Publikum (und vermutlich auch die Techniker hinter der Bühne), um ein wenig Netzwerk-Hilfe: "Sie könnten mir aus der Klemme helfen. Wenn sie gerade im Netz sind, könnten sie bitte kurz rausgehen?" Daraufhin brach das Publikum in schallendes Gelächter aus. Alles zu Apple auf CIO.de
Die Sequenz sehen Sie hier direkt ab 1:01:19.
Weitere keynotes von Steve Jobs
"Die Situation hat er einfach brilliant gelöst", sagt Carmine Gallo, Autor des Buchs "The Presentation Secrets of Steve Jobs". Er sei einfach so gut vorbereitet gewesen, dass er wusste, was als nächstes geschieht. Er hatte einen Notfallplan und ging einfach zu Fotografien über, ohne die Präsentation ins Stocken zu bringen.
Laut Gallo kann jeder Redner von diesem Vorfall etwas lernen. Es war nicht das erste Mal, dass Steve Jobs so ein Durcheinander während einer Präsentation erleiden musste. Der Grund: High Tech-Geräte werden mittlerweile bei jeder Präsentation eingesetzt und Technik ist, wie wir wissen, unberechenbar.